User Interface
Wird beim Starten kein Aufrufparameter mitgegeben, so stehen die anderen Module - GEDI und
PARA - auch wenn eine gültige Lizenz besteht, nicht zur Verfügung. Das User Interface muss in
diesem Fall explizit mit der Option -extend
gestartet werden. Andere Optionen können
selbstverständlich auch beim Start mitgegeben werden. Die korrekte Syntax lautet:
WCCOAui -extend [...]
Das UI kann mit einem Usernamen und Passwort gestartet werden. Alle anderen Prozesse wie CTRL, ASCII-Manager usw. starten defaultmäßig als User root. Ein Eintrag in der Config-Datei ist dazu nicht notwendig.
Als weitere Parameter können sowohl für die Lang- wie für die Kurzform des Aufrufs angegeben werden:
Parameter | Anmerkung |
---|---|
-m <type> [:<name>] [,<geometry>] | Mit Hilfe der Option "m" kann das unter "type" angeführte Modul des UIM gestartet werden. Mögliche Typen sind "gedi", "para", "vision". Damit werden GEDI-, PARA -oder VISION-Modul (als erstes) aufgeschaltet. Aus jedem dieser Module kann der Benutzer jedoch jedes andere Modul erreichen. Unter dem optionalen Parameter "name" kann dem Modul ein Name zugewiesen werden, über den es etwa aus Control-Scripts angesprochen werden kann. Unter "geometry" lässt sich der Ort, an dem das Modul am Bildschirm aufgeschaltet wird, und seine Größe bestimmen. Die Angabe erfolgt in der Form [<Breite>x<Höhe>+<]x-Koordinate>+<y-Koordinate>, wobei Breite und Höhe optionale Parameter sind. Wird die Option "m" nicht angegeben, wird das GEDI-Modul aufgeschaltet. |
-p <panel> | Die Option "p" bestimmt, welches Panel das zuerst aufgeschaltete Modul des UIM zeigen soll. Wird die Option nicht angegeben, wird ein leeres Modul geladen. |
-silentMode | siehe unten |
-diplay hostname:0.0 | gibt Display auf Rechner hostname (z..B eiwnt500) aus |
-help | zeigt die Optionen für Aufrufe des UIM |
-iconBar | startet User Interface ohne Iconleiste |
-menuBar | startet Userinterface ohne Menüleiste |
Optionen für einen standalone UI-Manager am Client, den man über den HTTP Server betreibt. Dadurch können Panels, welche nur auf dem Server verfügbar sind, auf dem Client im UI-Manager aufgeschalten werden. Vorausgesetzt wird, dass Client und Server über einen WinCC OA-Webserver verbunden sind. | |
-server <HTTP-Server-URL> |
Die IP-Adresse (bzw. der Servername) zum WinCC OA HTTP-Server, um auf das WinCC OA-Projekt vom Client aus zugreifen zu können. Beispiel:
Handelt es sich um ein redundantes Serversystem, so muss hier die Adresse zum aktiven Server eingetragen werden. Bei Ausfall des aktiven Servers muss die Adresse manuell angepasst werden (Adresse zum passiven Server). |
-proxy <HTTP-Proxy-Server-URL> | Die IP-Adresse (bzw. der Servername) zum Proxy, der zusammen mit dem in der obigen Option verwendeten HTTP-Server verwendet wird. |
-noTunnel | Per Default verbindet sich der Client zum Event- und Data-Manager des HTTP-Servers mittels eines eigenen Tunnels. Wenn kein Tunnel verwendet werden soll, kann diese Option gesetzt werden. |
-p Option mit $-Parameter
Durch Erweiterung der Kommandozeilenoption "-p" besteht die Möglichkeit aufzurufenden Panels Parameter mitzugeben. Über CTRL-Scripts werten Sie diese mit $-Parametern aus, wobei Kommata die einzelnen Parameter trennen.
Mögliche Darstellungen
WCCOAui –p test,"$ventil:Ventil1","$pumpe:Pumpe1","$motor:Motor1"
3 Parameter werden übergeben
Hier werden ebenfalls drei Parameter übergeben:
WCCOAui –p test,$test:Hallo,$beispiel:World,$wert:1
Hier werden zwei Parameter übergeben:
WCCOAui –p test,"$Test:Hallo World",$wert:1
WCCOAui –p test,"$Test:Hallo World,$wert1"
Kommandozeilenoption -syntax
Mittels der Kommandozeilenoption -syntax können alle Scripts im Verzeichnis
<proj_path>/scripts
und / oder alle (oder ein bestimmtes) Panel(s)
des Verzeichnisses <proj_path>/panels
auf Ihre Korrektheit
(syntaktische Fehler) überprüft werden:
-syntax [all, scripts, panels [-p panelname]]
Ändern der Werkzeug- oder Menüleisten
Um neue Menüs und Werkzeugleisten dem GEDI, Skript-Editor oder Modul VISION hinzuzufügen, können CTRL-Funktionen verwendet werden.
Verwenden Sie die CTRL-Funktion
- moduleAddAction() - um eine Aktion einem selbst erstellten Menü oder Symbolleiste hinzuzufügen.
- moduleAddMenu() - um ein eigenes Menü zu erstellen.
- moduleAddSubMenu() - um ein Untermenü einem selbst erstellten Menü hinzuzufügen.
- moduleAddToolBar() - um eine eigene Symbolleiste zu erstellen.
- moduleSetAction() - um eine hinzugefügte Aktion einzublenden/auszugrauen.