Benutzerschnittstellen

Aus Sicht des Benutzers ergeben sich zunächst folgende relevante Schnittstellen - die Aufzählung erfolgt verständnisorientiert, ohne Rücksicht auf die strenge Manager-Architektur. B ei einem typischen Projektablauf (hier am Beispiel des Projekts GettingStarted_3.18) kommt es zu den folgenden Interaktion mit dem Benutzer: Nach dem Start von WinCC OA öffnet sich die Projektadministation und nach starten des Projekts öffnet sich die Konsole gefolgt vom „Log Viewer“

Abbildung 1. Projektadministration

Abbildung 2. Console

Abbildung 3. Diagnose- und Informationswerkzeug: Der Log Viewer

Projektadministration und Konsole sind Werkzeuge zur Projektadministration. Die Projektadministration dient dem Erstellen und Verwalten aller Projekte auf einem Rechner. Das Kontroll- und Verwaltungszentrum einer spezifischen Applikation stellt die Konsole dar. Mit ihrer Hilfe kann ein Projekt gestartet und überwacht werden. Beide bleiben dem Endanwender (Anlagenbediener) üblicherweise verborgen. Der Log Viewer, als Ausgabeeinheit für Systeminformationen der einzelnen Manager, dient ebenfalls in erster Linie den Projektingenieuren und Administratoren zur Projektüberwachung und ist für die normale Anlagenbedienung nicht relevant.

Die nun folgenden Dialoge und Hinweise dienen der Systemsicherheit:

Abbildung 4. Passwort eingeben

Abbildung 5. Invalid license-Meldung in der WinCC OA-LogViewer

Es öffnet sich nun der GEDI. Die Erstellung der grafischen Oberflächen erfolgt im grafischen Editor GEDI. Vom Prozessbild über die Symbole bis zum Bedien- oder Informationsdialog werden alle Oberflächen mit diesem Werkzeug gestaltet und ihr dynamisches Verhalten festgelegt.

Abbildung 6. Der grafische Editor GEDI ist das Zeichenwerkzeug für Prozessbilder, Symbole und Dialoge

Abbildung 7. Laufzeitoberfläche Modul VISION - hiermit wird die Anlage beobachtet und bedient

Der Bediener einer Leittechnik-Applikation schließlich, sieht nur mehr die Laufzeitoberfläche Modul VISION. Alle Überwachungs- und Bedienvorgänge, aber auch definierte Parametriervorgänge können hier erledigt werden.

Aus d em GEDI können z.B. folgende Panels aufgerufen werden : Para u nd Systemmanagement

Das System Management stellt eine weitere, projektspezifische Verwaltungsoberfläche dar. Dort werden eine Reihe von spezifischen Einstellungen zum Projekt vorgenommen. Daneben sind auch diverse Verwaltungs- und Diagnosewerkzeuge hier zentral zugänglich.

Abbildung 8. System Management: Einstellungen zum Projekt und diverse Werkzeuge

Das System Management (oft mit "SysMgm " abgekürzt) kann zusätzlich zum GEDI auch aus dem Datenbankeditor PARA und auch aus der Laufzeitoberfläche Modul VISION über das Symbol erreicht werden.

Die Definition und Erzeugung der Datenpunkte (Prozessvariablen), erfolgt primär im Modul PARA . Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Import und Export dieses Datenmodells über eine Dateischnittstelle zu veranlassen.

Abbildung 9. Datenbank-Editor PARA - Definition der Alarmbehandlung bei einem Datenpunktelement

Neben einem Kommandozeilen-Werkzeug (ASCII-Manager) steht hierfür auch eine Oberfläche zur Verfügung - das ASCII-Manager Panel (siehe auch in der Online-Hilfe unter Grundlagen ASCII-Manager Panel). Der ASCII-Manager kann aus dem System Management aufgerufen werden.

Abbildung 10. Oberfläche für Import und Export von Datenpunktlisten: ASCII-Manager Panel (erreichbar aus dem System Management)