Beispiel für den DNP3 Treiber

Automatische Generalabfrage beim Treiberstart

Der DNP3 Treiber führt eine Generalabfrage beim Verbindungsaufbau durch. Diese kann mit dem Config-Eintrag integrityPollAtStartup= 0 deaktiviert werden.

Konfigurationsdatei des DNP3 Treibers

#Bei einer TCP Verbindung sind keine Config-Einträge

#in der [dnp3] Sektion erforderlich

#Bei einer seriellen Verbindung ist der

#Config-Eintrag deviceSerial notwendig, z.B.:

[dnp3]

deviceSerial = "IF1" "Com1" "9600,e,8,1"

Details zu den Einträgen in der Konfigurationsdatei, finden Sie im Kapitel Mögliche Config-Einträge [dnp3].

1. Parametrieren Sie das Gerät (Außenstation) in WinCC OA über das dafür vorgesehene Panel "DNP3-Parametrierung" (siehe Parametrierung des DNP3 Treibers). TCP Verbindung:

   Geben Sie im Feld Host den Rechnernamen/IP-Adresse, im Feld Port die Serverportnummer und im Feld LA die Linkadresse zur Außenstation ein (Beispiel mit TCP Verbindung in Abbildung "DNP3 Parametrierpanel TCP"). Serielle Verbindung:

   Geben Sie im Feld Gerät den Namen der Schnittstelle (z.B. COM1) und im Feld LA die Linkadresse zur Außenstation ein (Beispiel mit serieller Verbindung in Abbildung "DNP3 Paramtetrierpanel seriell").

1. Legen Sie über die Console den DNP3 Treiber mit der Treibernummer 1 an und starten Sie ihn. Achten Sie darauf, dass der Simulator WCCILsim nicht läuft!

WCCOAdnp3 -num 1

1. Nach erfolgreicher Verbindung zum Server erfolgt eine Meldung im Log Viewer (z.B. vom Clientsystem):

2. WCCOAdnp3 (1), 2008.08.06 09:26:05.428, SYS, INFO,

   4, Connected to, (SYS: 1 Event -num 0 CONN: 1)

3. WCCOAdnp3 (1), 2008.08.06 09:26:05.537, SYS, INFO,

   156, Driver initialization finished.

1. Parametrieren Sie für "Device1" die Peripherieadresse zu Ihrer DNP3 Außenstation (siehe Definition der Peripherieadresse).

   In diesem Beispiel wird zur Adressparametrierung ein Datenpunktelement verwendet, mit dem Analogwerte empfangen (DNP3 AnalogInput) und Analogwerte verschickt (DNP3 AnalogOutput) werden. Dieses Element enthält das Config _address (Peripherieadresse) und das Config _original (Übertragung der Werte).

2. Definieren Sie einen analogen Eingang oder einen analogen Ausgang (siehe Abbildungen unten). Beim Analogeingang wird die Funktion leer gelassen, da es für den Treiber eindeutig ist, welche dieser zum Lesen verwenden muss. Die Variation ist beispielsweise auf 2 eingestellt, weil der Wert als 16Bit-Wert mit Statusflags gelesen werden soll. Beim Ausgang ist die Funktion 5 eingestellt. Das entspricht "Direct Operate“. Der Wert wird also ohne Vorwahl eingestellt. Die Variation ist 1, wodurch es sich um einen 32Bit Wert handelt.