Data-Manager im Emergencymodus
Oberstes Ziel des Emergencymodus ist es eine konsistente Datenbank zu bewahren. Das System soll dennoch lauffähig bleiben, wenn auch mit folgenden Einschränkungen:
Solange sich ein System im Emergencymodus befindet, dürfen keine neuen Manager, außer UI-, Ctrl- oder ASCII-Manager, gestartet werden - die Meldung "Emergency Modus (#112)" erfolgt.
Alle DpMessages, die eine Antwort anfordern, werden mit der Meldung "Emergency Modus ('#112)" beantwortet.
Alle bereits laufenden Manager laufen normal weiter. Es gilt nur die Einschränkung, dass kein Zugriff auf das Config _archive oder historische Werte mehr möglich ist.
Das Projekt läuft solange weiter, bis der Data-Manager beendet wird.
Der Emergencymodus kann nur durch einen Neustart des Data-Managers und damit des Projektes verlassen werden. Das gilt auch, wenn der EM durch Benutzereingabe erreicht wurde! Der Config-Eintrag checkMemory = 0 verhindert eine Überprüfung des virtuellen Speichers, der Eintrag checkDiskSpace = 0 verhindert eine Überprüfung des verfügbaren Plattenplatzes.
Wenn ein Projekt in den Emergencymodus geht, werden die Value-Archive nicht beendet und diese gehen auch in den Emergencymodus (die Dateien werden nicht geschlossen). Dadurch wird im Emergencymodus ein Neustart des Projektes bei Redundanz nicht automatisch ausgelöst.
Während der Data-Manager im Emergencymodus läuft, können zwar Alarme hinzukommen oder quittiert werden, diese Aktionen werden aber nicht mehr in die Datenbank geschrieben. Daher kann es passieren, dass nach einem Neustart des Data-Managers bereits quittierte Alarme wieder anstehen.
Ebenso können in dieser Zeit im PARA keine _archive Konfigs mehr angesehen oder überhaupt Konfigs, Datenpunkte, Datenpunkttypen angelegt, geändert oder gelöscht werden.
Überwachung des Zustandes
Der Plattenplatz und virtuelle Speicher wird durch eine Meldebehandlung auf die entsprechenden Datenpunktelemente (DPE FreeKB) überwacht. Meldetexte im Panel warnen den Benutzer, bevor der Data-Manager in den EM eintritt.