_original
Attribut (neutral) | Bitnummer der 64bit Statusbits | Typ | Read/Write-Zugriff | Beschreibung |
---|---|---|---|---|
_active | 0 | bool | READ+WRITE | Das _active-Config wird aktiv oder inaktiv gesetzt. |
_alert_range
|
unsigned | READ+WRITE |
Setzt den Meldebereich einer Meldebehandlung explizit anstatt den Originalwert auszuwerten. Beispiel: Alarmbereiche: < 0: Alarm "Niedrig", >0: Alarm "Hoch", == 0: Gutbereich. dpSet("x.:_original.._value", 0, "x.:_original.._alert_range", 2) setzt den Originalwert auf 0 und löst den Alarm "Hoch" aus. Der Meldebereich wir also explizit gesetzt. Im Normalfall würde der Wert 0 einen "niedrigen" Alarm auslösen. Der Meldebereich kann für alle Alarme (integer, float, bool) gesetzt werden. |
|
_aut_default | 2 | bool | READ+WRITE | Ein Ersatzwert wird automatisch von interner Logik gesetzt, weil ein Wert ungültig war, z.B., wenn ein Wertebereich verletzt wurde (_pv_range-Attribut oder_u_range-Attribut). |
_aut_inv
|
6 | bool | READ+WRITE | Das Invalidbit wird von einem Schnittstellentreiber gesetzt. Invalidbit kann z.B. von der SPS empfangen werden oder der Treiber kann einen nicht Rohwert zu einen Ing.-Wert (der von WinCC_OA-Wert gelesen werden kann) umrechnen. Da es sich nicht um einen Rohwert handelt, wird das Invalidbit gesetzt. |
_bad | virtuell == _invalid || _out_prange | bool | READ | Der Wert ist ungültig. D.H. der Originalwert ist entweder invalid oder der WinCC OA-Wertebereich wurde verletzt. |
_comp_corr | 14 | bool | READ+WRITE |
Die Verdichtung beruht auf Korrekturwerten. HINWEIS: Eine Abfrage dieses Attributs aus dem Prozessabbild wird immer FALSE ergeben, weil dieses nur bei einer Abfrage von historischen (archivierten) werten (_offline config) gesetzt ist. |
_comp_inv | 16 | bool | READ+WRITE |
Die Verdichtung beruht auf Invalidwerten. HINWEIS: Eine Abfrage dieses Attributs aus dem Prozessabbild wird immer FALSE ergeben, weil dieses nur bei einer Abfrage von historischen (archivierten) werten (_offline config) gesetzt ist. |
_compr | 13 | bool | READ+WRITE |
Der Wert ist verdichtet bzw. komprimiert in der HDB & RAIMA-Datenbank. Es wird die Archivverdichtung verwendet. HINWEIS: Eine Abfrage dieses Attributs aus dem Prozessabbild wird immer FALSE ergeben, weil dieses nur bei einer Abfrage von historischen (archivierten) werten (_offline config) gesetzt ist. |
_corr | 12 | bool | READ+WRITE |
Eine Korrektur des Wertes ist erfolgt. HINWEIS: Eine Abfrage dieses Attributs aus dem Prozessabbild wird immer FALSE ergeben, weil dieses nur bei einer Abfrage von historischen (archivierten) werten (_offline config) gesetzt ist. |
_corr_add | 15 | bool | READ+WRITE |
Ein zusätzlicher Korrekturwert. HINWEIS: Eine Abfrage dieses Attributs aus dem Prozessabbild wird immer FALSE ergeben, weil dieses nur bei einer Abfrage von historischen (archivierten) werten (_offline config) gesetzt ist. |
_default | virtuell == _exp_default || _aut_default | bool | READ | Ein Ersatzwert wurde gesetzt. Der Ersatzwert wurde entweder automatisch vom System oder explizit durch den Benutzer gesetzt. |
_default_bad | 8 | bool | READ+WRITE | Der Ersatzwert ist ungültig. |
_exp_default | 1 | bool | READ+WRITE | Ein Ersatzwert wurde explizit durch den Benutzer im PARA-Modul gesetzt. |
_exp_inv | 5 | bool | READ+WRITE | Ein explizites Invalidwert wurde durch den Benutzer im PARA-Modul gesetzt. |
_from_GI | 9 | bool | READ+WRITE |
Ein Wert wurde bei einer Generalabfrage gesetzt. Ein Treiber führt beim Start oder nach einer Redundanzumschaltung eine Generalabfrage aus, um den tatsächlichen Letztwert zu erhalten. Werte einer Generalabfrage werden nicht geglättet. Dieses Attribut wird nur für Werte einer Generalabfrage gesetzt. Wird ein Wert spontan von der SPS empfangen oder vom Treiber gepollt, wird weder _from_GI noch _from_SI gesetzt. |
_from_SI | 10 | bool | READ+WRITE |
Ein Wert wurde bei einer Einzelabfrage gesetzt. Das bedeutet, dass der Benutzer den Wert explizit über das Datenpunktelement _DriverCommon.SQ abfragt. Wird ein Wert spontan von der SPS empfangen oder vom Treiber gepollt, wird weder _from_GI noch _from_SI gesetzt. |
_invalid | virtuell == _exp_inv || _aut_inv || _stime_inv | bool | READ | Der Originalwert ist invalid. Der Wert wurde entweder automatisch vom System invalid gesetzt oder explizit durch den Benutzer bzw. die Quellzeit des Wertes ist invalid. |
_last_value_storage_off | 19 | bool | READ+WRITE |
Das Attribut deaktiviert die Letztwertspeicherung. Jede Wertänderung jedes Datenpunktelements wird defaultmäßig in der RAIMA Letztwert-Datenbank abgelegt - ein neuer Wert überschreibt den vorigen Wert. Gespeichert werden Änderungszeitpunkt, Wert, Statusbits, User und Manager. Durch das Setzen dieses Attributes wird die Speicherung des Letztwertes in der RAIMA-Datenbank deaktiviert, d.h. der Wert eines Datenpunktelementes wird im Falle einer Änderung nicht gespeichert. Beispiel: Wenn man ein DPE auf den Wert 10 setzt und anschließend die Letzwertspeicherung deaktiviert, wird nach jedem WinCC OA-Start das DPE mit dem Wert 10 initialisiert (letzter gespeicherter Wert in der Datenbank), unabhängig davon welchen neuen Wert das DPE vor der Initialisierung angenommen hat. Hinweis: Auch wenn die Letztwertspeicherung deaktiviert ist, kann der Wert durch die Verwendung von Archiv-Configs historisch gespeichert werden. ACHTUNG: Wenn beim Abschalten der Letztwertspeicherung eines Datenpunktes der gespeicherte Wert im Alarmbereich liegt, wird beim Start des WinCC OA-Projektes ein Alarm mit dem Zeitpunkt des Abstellens der Letztwertspeicherung ausgelöst. Dieser Alarm wird als "toter Alarm" gemeldet. Schalten Sie daher die Letztwertspeicherung nicht mit einem aktuellen Wert ein, der einen Alarm auslöst (Beachten Sie das auch beim Ändern der Alarmgrenzen)! |
_manager | int | READ | Der Manager, durch den ein Wert gesetzt wurde. | |
_offline_bad | virtuell == ! (_corr || !_online_bad || (_compr && !comp_corr) | bool | READ |
Der geltende Offlinewert ist ungültig. Es wurde kein Korrekturwert gesetzt, der Onlinewert (Jener Wert, mit dem alle Funktionsmodule innerhalb von WinCC OA arbeiten) ist ungültig und der Wert ist nicht verdichtet oder die Verdichtung basiert auf Korrekturwerten. |
_online_bad |
7 (virtuell == _default ? _default_bad : _bad) |
bool | READ | Ein Ersatzwert wurde gesetzt und der geltende Ersatzwert ist ungültig. |
_out_of_service | 11 | bool | READ+WRITE | Ein Treiber kann dieses Attribut setzen, wenn eine zugehörige Komponente außer Betrieb ist ( „out of service“). Dieses Attribut wird aktuell nicht in den WinCC OA- Treibern verwendet. |
_out_prange | 3 | bool | READ+WRITE | Der WinCC OA-Wertebereich wurde verletzt. |
_out_range | 4 | bool | READ+WRITE |
Wenn das Attribut "_Out_of_range" TRUE ist, konnte der Wert von SPS nicht auf ein WinCC OA-Datenpunktelement konvertiert werden. Wird das Bit _out_range gesetzt wird, wird auch _out_prange automatisch gesetzt. |
_pa_quality | int (8 Bits) | READ | Eine zusätzliche Qualitätsinformation, die ein Treiber setzen kann. Dieses Attribut wird aktuell nicht in den WinCC OA-Treibern verwendet. | |
_quality_code | int (16 Bits) | READ | Aktuell nicht benutzt. | |
_status | bit32 | READ+WRITE |
Ein Bitmuster der Statusbits. Das Bitmuster enthält - Bits 0-23: interne Statusbits Die internen Statusbits sind vom Benutzer unveränderbare Statusbits, die Systeminformationen enthalten. Siehe dazu Kapitel _original (Original_Attribute). - Bits 24-31: Userbits Die benutzerdefinierten Bits stehen den Benutzern für unterschiedliche Zwecke zur Verfügung. Bei Treibern z.B. werden die Qualitätsinformationen auf diese Benutzerbits abgebildet. Die Userbits und Bytes existieren überlappend. Das bedeutet, dass 1 Byte die Bits 1-8 überschreibt usw.
|
|
_status64 | bit64 | READ+WRITE |
Ein Bitmuster aller Statusbits Bits 0-23: interne Statusbits Die internen Statusbits sind vom Benutzer unveränderbare Statusbits, die Systeminformationen enthalten. Siehe dazu Kapitel _original (Original_Attribute). Bits 24-55: Userbits Die 32 benutzerdefinierten Bits stehen den Benutzern für unterschiedliche Zwecke zur Verfügung. Bei Treibern z.B. werden die Qualitätsinformationen auf diese Benutzerbits abgebildet. Die Userbits, Bytes und Words existieren überlappend. Das bedeutet, dass 1 Byte die Bits 1-8 überschreibt usw. Siehe auch Kapitel _original (Original_Attribute).
|
|
_stime | time | READ | Die Quellzeit. Die Zeit, die angibt, wann ein Wert das letzte Mal geändert wurde. | |
_stime_inv | 17 | bool | READ | Die Quellzeit ist ungültig. Die neue Quellzeit ist ungültig z.B., weil sie vor der aktuellen Quellzeit liegt. |
_text | langString | READ |
Aktuell definierte Alarm-Text wie z.B. "Alarm" eines Datenpunktes. Im PARA-Modul ist das _text-Attribut der "Kam Text" einer Meldebehandlung. ACHTUNG Die historischen Werte des Attributes _text können nicht abgefragt werden. |
|
_transition | 18 | bool | READ+WRITE | Ein Treiber hat einen Wert zur SPS geschickt aber noch keinen aktuellen Wert erhalten. Damit ist die Ausführung des Befehls noch im Gange. Default: FALSE. |
_type | int | READ |
Der Configtyp eines Datenpunktelementes. Der Wert des Attributs _type ist 0, wenn ein Datenpunktelement gelöscht wurde oder 1, wenn das DPE existiert. Beachten Sie jedoch, dass 0 nur dann zurückgeliefert wird, wenn eine Query auf _original..type-Attribut existiert und ein DPE gelöscht wird. |
|
_uncertain | 22 | bool | READ+WRITE | Dieses Attribut wird für Poll On Use-Peripherieadressen auf TRUE gesetzt , wenn diese aktuell nicht gepollt werden. |
_user | int | READ | Der Benutzer, der eingeloggt war, als der Wert gesetzt wurde. | |
_userbit1, ..., _userbit32 | 24-55 | bool | READ+WRITE |
Die benutzerdefinierten Userbits 1-32 Die 32 benutzerdefinierten Bits stehen den Benutzern für unterschiedliche Zwecke zur Verfügung. Bei Treibern z.B. werden die Qualitätsinformationen auf diese Benutzerbits abgebildet. Die Userbits, Bytes und Words existieren überlappend. Das bedeutet, dass 1 Byte die Bits 1-8 überschreibt. usw. Siehe auch Kapitel _original (Original_Attribute). |
_userbyte1 | 24 | byte | READ+WRITE | Benutzerdefiniertes Userbyte 1. Das _userbyte1 überschreibt die Userbits 1-8. |
_userbyte2 | 32 | byte | READ+WRITE |
Benutzerdefiniertes Userbyte 2. Das_userbyte2 überschreibt die Userbits 9- 16. |
_userbyte3 | 40 | byte | READ+WRITE | Benutzerdefiniertes Userbyte 3. Das _userbyte3 überschreibt die Userbits 17- 24. |
_userbyte4 | 48 | byte | READ+WRITE | Benutzerdefiniertes Userbyte 4. Das _userbyte4 überschreibt die Userbits 25-32. |
_userword1 | 24 | unsigned | READ+WRITE | Benutzerdefiniertes Userwort 1. Das _userword1 überschreibt die Userbits 1-16. |
_userword2 | 40 | unsigned | READ+WRITE | Benutzerdefiniertes Userwort 2. Das _userword2 überschreibt die Userbits 17-32. |
_userbits | 24 | bit32 | READ+WRITE | Die benutzerdefinierten Userbits (alle 32 Bit). |
_value | var | READ+WRITE | Der Originalwert eines Datenpunktes. | |
_value_changed | 20 | bool | READ+WRITE |
Der Originalwert hat sich geändert (TRUE). Beachten Sie, dass der erste Wert, der an einem Datenpunktelement gesetzt wird, nicht gewertet wird. _value_changed ist nur bei einfachen Datentypen zulässig, wie z.B. Nummern, Bits, Zeit oder Strings, jedoch nicht für z.B. bit32, bit64, DPIdentifiers, Blobs, Structs, Dyns oder LangStrings. |
_value_up | 21 | bool | READ+WRITE |
Der Originalwert steigt an (TRUE). Beachten Sie, dass der erste Wert, der an einem Datenpunktelement gesetzt wird, nicht gewertet wird. Gleicht der Vorgängerwert dem Nachfolgerwert, so ist der Wert von _value_up ebenfalls TRUE. Das _value_up-Attribut ist bei einfachen Datentypen zulässig, wie z.B. Nummern, Bits, Zeit oder Strings, jedoch nicht für z.B. bit32, bit64, DPIdentifiers, Blobs, Structs, Dyns oder LangStrings. |
Beispiel
So setzen Sie den Originalwert sowie Status des Datenpunktes TestDP_1. Der Originalwert wird auf 12 und die Benutzerbits 2, 4 und 8 auf TRUE gesetzt. Weitere Informationen zum Config "_original" finden Sie im Kapitel Modul PARA - _original (Originalattribute).
main()
{
dpSet("TestDP_1.element:_original.._value", 12, "TestDP_1.element:_original.._userbit2", TRUE, "TestDP_1.element:_original.._userbit4", TRUE, "TestDP_1.element:_original.._userbit8", TRUE);
}