Allgemeine Optionen

Die folgenden Optionen werden von allen Managern verstanden. Eine Liste der Optionen, die ausschließlich für bestimmte Manager zu verwenden sind, finden Sie in den Manager-spezifischen Kapiteln. Optionen können in der Programmkonfiguration (siehe Managerverwaltung) an die verfügbaren Manager angehängt werden. In diesem Kapitel werden sie in der Reihenfolge der Ausgabe im Kommandozeilen-Interpreter des Betriebssystems (mit -help) beschrieben:

-help

Diese Option zeigt sämtliche allgemeine und Manager-spezifische Optionen, die von einem bestimmten Manager unterstützt werden, und deren Argumente mit einer kurzen Beschreibung in Englisch an.

In der WinCC OA Console wird diese Option nur beim UI-Manager unterstützt (WCCOAui) - die Ausgabe erfolgt in einem separaten Fenster und der Manager wird beendet. Für die restlichen Manager ist diese Option im Kommandozeilen-Interpreter des Betriebssystems auszuführen, wie z.B. für den Archiv-Manager:

<wincc_oa_path>\bin>WCCOAvalarch.exe -help

Beschreibung der allgemeinen Optionen

In der folgenden Tabelle werden die allgemeinen Optionen beschrieben, die für jeden Manager verwendet werden können.

Option <Argument> Beschreibung
-autofreg Löscht eine eventuell bereits vorhandene Registrierung und registriert das Projekt neu.
-autoreg Registriert ein nicht registriertes Projekt. Dazu muss die Umgebungsvariable PVSS_II gesetzt sein und muss im Zusammenhang mit der -config-Option verwendet werden, um Projekte "on-the-fly" zu registrieren. Für mehr Information siehe Projekt registrieren.
-config <file>

Angabe des Projektes über die Projektkonfigurationsdatei. Kann auch über die Umgebungsvariable PVSS_II_PROJ eingestellt werden, jedoch hat die Angabe der Option -config Vorrang (überschreibt PVSS_II_PROJ). Der Dateiname (<file>) muss die folgende Form haben:

start WCCOAui -m para -config C:\Projekte\myGettingStarted\config\config

und muss genau einem lokal registrierten Projekt zuzuordnen sein.

Lokale Projekte können in Zusammenhang mit der -config-Option durch zusätzliche Angabe der Optionen "-autoreg" (registriere das Projekt, falls noch nicht registriert), oder "-autofreg" (lösche eine evtl. bereits vorhandene Registrierung und registriere das Projekt neu) auch "on-the-fly" registriert werden.

Für mehr Information über diese Optionen siehe Kapitel Projekt registrieren.

Anmerkung: Die -config-Option kann nur für registrierte Projekte verwendet werden. Die Option +config lädt die angegebene Konfigurationsdatei zusätzlich zur Standard-Konfigurationsdatei.
VORSICHT: Sowohl -config als auch +config dürfen nur einmal angegeben werden. Ein mehrfaches Verwenden dieser Optionen führt zu einem fehlerhaften Verhalten von WinCC OA.
VORSICHT: Unter Windows wurde die Umgebungsvariable PVSS_II von der Console systemweit gesetzt. Ab Version 3.0 ist dies nicht mehr der Fall. Siehe dazu auch Option '-currentproj'.
-connectToRedundantHosts Verbindet sich in einem redundanten Projekt zum Data- und Event-Manager. Verwenden Sie diese Option z.B. wenn Sie CTRL redundant betreiben wollen. Sie können auch den Config-Eintrag connectToRedundantHosts = 1 verwenden. Verwenden Sie die Managernummer des CTRL-Managers in der Config-Datei, sodass die Option für den richtigen Manager gesetzt wird.
-coveragereportfile <filename> Angabe der Datei, in die der Coverage Report geschrieben wird (/log Verzeichnis). Hier können die gleichen Schlüsselwörter verwendet werden wie in der Option -reportfile.
-currentproj

Angabe des zuletzt gestarteten Projektes. Das zuletzt gestartete Projekt wird vom Pmon beim Start eines oder aller Manager der Console in der Registry vermerkt. Das zuletzt gestartete Projekt kann mit der Manageroption -currentproj folgendermaßen gestartet werden:

 WCCOAui -currentproj -p vision/login.pnl
VORSICHT: Unter Windows wurde zu ähnlichem Zweck die Umgebungsvariable PVSS_II von der Console SYSTEMWEIT gesetzt. Ab WinCC OA Version 3.0 wird dieses Konzept durch die Verwendung der Option '-currentproj' abgelöst.

Die Umgebungsvariable PVSS_II kann jedoch auch auf den Wert "-currentproj" gesetzt werden. Dadurch wird jeder Manager mit dem zuletzt gestarteten Projekt gestartet. Falls das zuletzt gestartete Projekt nicht gefunden wird, wird die Installation als Projekt verwendet. Dies istrelevant, wenn ein einzelner Manager oder der Pmon explizit (z.B. aus der Kommandozeile oder aus einer Verknüpfung) gestartet wird und keine von den Optionen -config, -proj oder -currentproj angegeben wird und weder die Umgebungsvariable PVSS_II NOCH die Umgebungsvariable PVSS_II_PROJ gesetzt ist. In diesem Fall würde der Manager gar nicht starten, da er nicht weiß, mit welchem Projekt er starten soll. Es kann hier also immer die Option -currentproj angegeben werden. Um aber die Option nicht jedes Mal angeben zu müssen, kann die Umgebungsvariable PVSS_II oder PVSS_II_PROJ auf "-currentproj" gesetzt werden. Dadurch ist eine Projektangabe bei einem Managerstart aus der Kommandozeile nicht mehr notwendig. Wenn ein anderes Projekt in der Console gestartet wird, schaltet der Manager in der Kommandozeile dynamisch auf das andere Projekt um, ohne dass eine extra Option angegeben werden muss.

Anmerkung: Die Option -currentproj ist nicht benutzerspezifisch. Wenn z.B. Benutzer X das Projekt A startet, Benutzer Y das Projekt B startet und Benutzer X nachher mit der Option -currentproj startet, wird nicht das aktuelle Projekt vom Benutzer X (also Projekt A) sondern das zuletzt gestartete Projekt (Projekt B) gestartet. Unter Linux kann das verhindert werden, indem jeder Benutzer eine eigene Umgebungsvariable PVSS_II_ROOT setzt.
-data <[hostname][:portnumber]> Verbindet den Manager mit den Data-Managern, die auf den unter [hostname] oder [portnr] angegebenen Rechnern laufen. Hostname und Portnummer sind verschiedene Arten Rechner anzusprechen: Anzugeben ist also entweder der Hostname oder die Portnummer der gewünschten Maschine. Der Default ist der eigene Rechner: localhost:4897
-dbg {all | neg | none | number | number-number | name}

Aktiviert ein bestimmtes oder mehrere Debug-Flags.

all: Aktiviert alle Debug Flags für den Manager. Das Debug-Flag -dbg all aktiviert auch das Debug-Flag noReconnect.

none: Deaktiviert alle Debug Flags für den Manager

neg: Invertiert alle Debug-Flags für den Manager.

number: Aktiviert den Debug-Flag mit der angegebenen Nummer.

number-number: Aktiviert alle Debug-Flags des angegebenen Nummernbereichs

name: Aktiviert den Debug-Flag mit den angegebenen Namen

VORSICHT: Bei der Invertierung der Debug-Flags mittels des Parameters neg wird aus "ALL" der Debug-Level "NONE" und umgekehrt. Bei Debug-Flags wie z.B. "CTRL_TRACE" wird der Debug-Level jedoch auf "UNKNOWN (0)" gesetzt, kann also nicht korrekt invertiert werden.

Die Liste der unterstützten Debug-Flags für einen Manager kann über den Kommandozeilen-Interpreter des Betriebssystems mittels folgenden Befehl ausgegeben werden:

<wincc_oa_path>\bin>WCCOA<manager>.exe -helpdbg

-event [hostname][:portnumber] Verbinden den Manager mit den Event-Managern, die auf den unter [hostname] oder [portnr] angegebenen Rechnern laufen. Hostname und Portnummer sind verschiedene Arten Rechner anzusprechen: Anzugeben ist also entweder der Hostname oder die Portnummer der gewünschten Maschine. Default ist der eigene Rechner: localhost:4998
-extend

Mit dieser Option startet der Manager mit erweiterten Funktionen. Im Zusammenhang mit dem UI-Manager wird damit auch das Modul PARA und GEDI mehrmals verfügbar:

WCCOAui -m gedi -extend

Das Modul GEDI wird geöffnet. Verwenden Sie die Option -m para, um das Parametriermodul zu öffnen.

VORSICHT: Wenn ein User Interface mit der -extend Option geöffnet wird und Sie nachher ein GEDI in einem anderen UI öffnen, können keine neue Farben über den GEDI hinzugefügt werden, das sonst Inkonsistenzen entstehen könnten.
-helpdbg

Gibt die Liste der unterstützten Debug-Flags mit kurzer Beschreibung für einen bestimmten Manager aus. Diese Option wird ausschließlich im Kommandozeilen-Interpreter des Betriebssystems unterstützt.

Anmerkung: Es ist möglich, dass einige Debug-Flags mittels -helpdbg nicht ausgegeben werden, obwohl diese definiert sind.
-helpreport Gibt Informationen zur Verwendung der -report Option aus.
-lang <LangName>

Diese Erweiterung erlaubt den Start eines Manager in der angegebenen Sprache. Bei einem mehrsprachigen Projekt kann damit eine andere Sprache als die Projektsprache verwendet werden:

WCCOAui -extend -lang en_US.utf8

Diese Option startet das erweiterte UI in englischer Sprache. Details zur Mehrsprachigkeit entnehmen Sie dem entsprechenden Kapitel.

-LoadAllCtrlLibs

Es gibt eine Datei config.level im Verzeichnis <proj_path>/config bzw. <wincc_oa_path>/config, in dem für jeden Manager festgelegt wird, welche CTRL-Library er laden soll. Diese Einträge werden mit der Option -LoadAllCtrlLibs ignoriert. Ein Manager verhält sich wie bisher und lädt alle Dateien aus dem Verzeichnis scripts/libs. Details entnehmen Sie dem Kapitel Laden einer Control-Library.

VORSICHT: Scripts, die leer sind oder mit "." beginnen, werden nicht geladen!
-log [+-][file|stderr|stdout]

Schaltet ausgewählte Log-Flags ein (+) oder aus (-).

file

Die Ausgabe in eine Log-Datei.

Erlaubt es zu definieren, ob die Logmeldungen in die Standard-Logdateien oder nur in den LogViewer geschrieben werden.

Mit dem Parameter -log -file wird der Manager nicht in die Datei PVSS_II.log schreiben.

stderr
Die Standardfehlerausgabe, welche für Fehlermeldungen verwendet wird.
Anmerkung: Log-Ausgaben, die von Control Debug*-Funktionen erzeugt werden, werden in den Standard-Ausgabe-Stream geschrieben.
stdout

Die Standardausgabe, die für allgemeine Meldungen verwendet wird.

Das Aktivieren dieses Flags teilt dem ErrHdl mit, seine Ausgabe in die Standardausgabe zu schreiben. In diesem Fall werden die Informationen der Standardausgabe nicht in die separaten Manager-Logdateien umgeleitet.

Nur tatsächliche stderr Informationen, z. B. Debug-Flags, werden an die Manager-Logdateien weitergeleitet.

Anmerkung: Wenn dieses Flag aktiviert ist, schreiben die Control-Debug*-Funktionen die Ausgabe in die Standardfehlerausgabe statt in die Standardausgabe, um die Anzahl der Debug-Informationen im Protokoll zu reduzieren.
Anmerkung: Wenn das Log-Flag im PMON gesetzt ist, dann wird es die Einstellungen an alle Manager weitergeben, die ohne explizites log-Befehlszeilenargument gestartet werden.
Anmerkung: Mit -log +stderr ohne -log +stdout wird stdout oder stderr nicht in die Manager-Protokolldateien umgeleitet.
-noUserCtrlExt Fehlerhafte CTRL-Erweiterungen, die im UI- oder CTRL-Manager geladen werden und außerhalb des Verzeichnisses \bin liegen, können zu einem Absturz des entsprechenden Managers führen. Die Informationen zu den betroffenen CTRL-Erweiterungen werden im Log Viewer ausgeben. Diese müssen dann entsprechend korrigiert werden. Mit der Kommandozeilenoption -noUserCtrlExt für jeden Manager kann das Laden der CTRL-Erweiterungen, die sich außerhalb des /bin Verzeichnisses befinden, verhindert werden.
-num <managerNumber>

Sollen mehrere Manager eines Typs gestartet werden, so kann mit der Option eine eindeutige Kennzeichnung des Managers erfolgen. <managerNumber> steht für eine beliebige ganze Zahl. Defaultwert = 1.

Ab Version 3.0 wird die Managernummer automatisch durch den Data-Manager an folgende Manager vergeben:

  • WCCOAui

  • WCCOActrl

Bei anderen Managern muss die Option beim Start eines Managers angegeben werden.

Anmerkung: Wenn die Einstellungen von einem Manager online geändert werden, werden diese automatisch in der Console angezeigt. Von einem Manager werden die Einstellungen jedoch erst nach Neustart des Managers übernommen.
-perf Sammelt statistische Daten über die ausgeführten Pfade.
-proj <name> Angabe des Projektes über den Projektnamen, unter dem das Projekt registriert wurde. Über die Umgebungsvariable PVSS_II_PROJ kann dies global eingestellt werden, jedoch hat die Angabe der Option -proj Vorrang. Eine angegebene -proj -Option überschreibt zudem auch die Umgebungsvariable PVSS_II. Wenn weder -proj noch -config angegeben ist, wird zuerst die Umgebungsvariable PVSS_II gelesen, wenn diese nicht definiert ist, wird die Umgebungsvariable PVSS_II_PROJ gelesen. Wenn -proj UND -config angegeben sind, wird geprüft, ob beide zusammenpassen und im Fehlerfall der Managerstart abgebrochen.
-PROJ <name> Alte Schreibweise für -proj <name>.
-rcv 0|1|2 Die Option "rcv" gibt Informationen zu allen received messages (erhaltene Nachrichten) des Managers aus. Mögliche Parameter sind 0, 1 und 2, wobei 2 zu ausführlicheren Ausgaben führt als 1. 0 bedeutet keine Ausgaben.

Für weitere Informationen über die verschiedenen Message-Kategorien, siehe Kapitel Message-Diagnose.

-rcvFilterMan all|ManagerList

Mit der Option -rcvFilterMan können Nachrichten von einem bestimmten Manager gefiltert werden. Zudem wird auch nach dem Manager gefiltert, der die Nachricht verschickt hat.

Zum Beispiel:

-rcvFilterMan "ui 2" -rcv 2

Es werden nur Nachrichten vom UI-Manager 2 angezeigt. Geben Sie die Option beim Event-Manager an und öffnen Sie ein UI-Manager mit der Nummer 2 (mit z.B. einem Panel). Die Nachrichten werden im Log Viewer angezeigt.

-rcvFilterMsg all|MsgTypeList Schränkt die Ausgabe von -rcv (siehe oben) auf Nachrichten eines bestimmten Typs plus Antworten auf diesem Typ ein. Das folgende Argument ist eine Liste von Nachrichtentypen. Für mehr Information über die Nachrichtentypen siehe Kapitel Panels zur Diagnose. Das Panel Telegramm- und DP Statistik (welches die Messages anzeigt) wird über die Schaltfläche Event Manager Verbindungen auf der Registerkarte Diagnostik (im System Management) geöffnet.
-report

Generiert einen diagnostischen Bericht, mittels welchem Rückschlüsse auf das System gezogen werden können. Aufgrund vieler Einflussfaktoren kann diese Analyse nicht verallgemeinert werden und kann von System zu System unterschiedlich ausfallen.

Beispiel: Eine überfüllte Nachrichten-Warteschlange kann auf ein Performance Problem oder aber auf eine schlechte Implementierung von Features hindeuten.

Verwendung:

 -report {all | neg | none | number | number-number | name}, ...

all: Aktiviert alle Report-Flags für den Manager

none: Deaktiviert alle Report-Flags für den Manager

neg: Invertiert alle Report-Flags für den Manager.

number: Aktiviert den Report-Flag mit der angegebenen Nummer.

number-number: Aktiviert alle Report-Flags des angegebenen Nummernbereichs

name: Aktiviert den Report-Flag mit dem angegebenen Namen

VORSICHT: Bei der Invertierung der Report-Flags mittels des Parameters neg wird aus "ALL" der Report-Flag "NONE" und umgekehrt. Bei Report-Flags wie z.B. "CONFIGMANAGER" wird der Report-Level jedoch auf "ALL" gesetzt!
Anmerkung: "-report all" kann nur zur Laufzeit gesetzt werden. Dieses Flag als Start Parameter für den Manager zu verwenden ist nicht zugelassen, da das Flag nur einmal ausgelöst wird und für die wichtigsten Debug Flags alle Debug Ausgaben liefert.

Folgende Report-Typen können erstellt werden:

Nr. Name Information
0 CPU Liefert Informationen über den CPU-Verbrauch.
1 HEAP Liefert Informationen über den benötigten Speicher..
2 DISPATCH Liefert Informationen zu den Verbindungen und entsprechenden Übermittlungsstatus des Managers.
3 QUERY Liefert DP-Abfrage bezogene Informationen.
4 CALLBACKS Liefert Speicherinformationen der Callbacks.
5 PDTYPE Liefert Speicherinformationen über die DP-Typen.
6 DPIDENTIFICATION Liefert Speicherinformationen zu den DP.
7 CONFIGMANAGER Liefert Speicherinformationen für DP-Konfigs.
8 CTRL Liefert CTRL Informationen, z.B. über Skripts, Events, etc.
9 DM_ACTION Liefert Informationen über die Aktivitäten des Data-Managers
10 DM_STATUS Liefert Informationen zum Status des Data-Managers
11 DM_TIMELIST Liefert Informationen zu Zeiten des Data-Managers.
12 SUMMARY Liefert einen zusammengefassten Report.
13 ANSWERLIST Liefert Informationen über anstehende Antworten auf Nachrichten.
14 HOTLINKLIST Liefert Informationen zu DP-Verbindungen.
15 CNS Liefert Speicherinformationen des Common Name Service.
16 DPCONNECTS Liefert alle bestehenden dpConnects
17 DPCONNECTS_UI Liefert alle bestehenden dpConnects der UI-Manager
18 DPCONNECTS_CTRL Liefert alle bestehenden dpConnects der CTRL-Manager
19 DPCONNECTS_API Liefert alle bestehenden dpConnects der API-Manager
20 CONFIGS Liefert Informationen über configs des Managers.
21 REQUESTS Liefert Informationen zu Anfragen an den Manager.
22 VALUECHANGES Liefert Informationen zu Wertänderungen.
23 MSGQUEUE Liefert Informationen zur Message Queue.
24 REDU Liefert Informationen zur Redundanz.
25 LICENSE Liefert Informationen zur Lizenz.
27 CTRL_COVERAGE Liefert einen CTRL Script Code Coverage Report.
Anmerkung: Einige Reportlevels funktionieren nur für bestimmte Manager.
-reportfile <filename>

Hier geben Sie einen Dateinamen für den Bericht an: stderr, stdout, filename. Die Datei wird unter .../log abgelegt.

Folgende Schlüsselwörter können im Dateinamen verwendet werden:

  • $MAN$ - wird durch Managernamen + -nummer ersetzt

  • $DATE$ - wird durch das aktuelle Datum im Format yyyymmdd ersetzt

  • $TIME$ - wird durch die aktuelle Zeit im Format hhmmss ersetzt

Beispiel:

-reportfile $MAN$-$DATE$T$TIME$.xml

Legt die Datei mit z.B. dem Namen WCCOActrl0-20090415T122030.xml an.

Die gleichen Schlüsselwörter sind ebenso bei der Option -coveragereportfile zugelassen.

-snd 0|1|2 Die Option "snd" gibt Informationen zu allen send messages (Sendenachrichten) des Managers. Mögliche Parameter sind 0, 1 und 2, wobei 2 zu ausführlicheren Ausgaben führt als 1. 0 bedeutet keine Ausgaben.

Für weitere Informationen über die verschiedenen Message-Kategorien, siehe Kapitel Message-Diagnose.

-sndFilterMan all|ManagerList

Mit der Option -sndFilterMan können Nachrichten, die an den Manager gesendet wurden, von einem bestimmten Manager gefiltert werden. Zudem wird auch nach dem Manager gefiltert, an den die Nachricht verschickt wurde.

Zum Beispiel:

 -sndFilterMan "ui 2" -snd 2

Es werden nur Nachrichten vom UI-Manager mit der Nummer 2 angezeigt. Geben Sie die Option beim Event-Manager an und öffnen Sie einen UI-Manager mit der Nummer 2 (z.B. ein Panel). Die Nachrichten werden im Log Viewer angezeigt.

-sndFilterMsg all|MsgTypeList Schränkt die Ausgabe von -snd (siehe oben) auf Nachrichten eines bestimmten Typs (sowie Antworten auf diesen Typ) ein. Das folgende Argument (sendMsgTypeList) ist eine Liste von Nachrichtentypen. -sndFilterMsg DP_MSG_REQUEST gibt also nur DP_MSG_REQUEST (dpGet) sowie die Antworten darauf aus. Für mehr Information über die Nachrichtentypen siehe Kapitel Panels zur Diagnose. Das Panel Telegramm- und DP-Statistik (welches die Nachrichten anzeigt) wird über die Schaltfläche Event Manager Verbindungen auf der Registerkarte Diagnostik (im System Management) geöffnet.
-user <username[:password]>

Erlaubt die Verwendung eines Benutzernamens und eines Passwortes für das UI. Defaultmäßig starten alle Manager mit dem Benutzer "root".

Anmerkung: Sie können auch die $USER-Option verwenden, z.B. WCCOActrl -user $user. Wenn diese Option verwendet wird, wird $USER durch den aktuellen OS-User ersetzt. Beachten Sie, dass die $USER-Option unter Linux wie folgt angegeben werden muss: -user '$USER' da $[Befehle] von der Shell als Shell-Variable interpretiert werden. Es kann auch der Config-Eintrag "userName" in der [general]-Sektion gesetzt werden.
-version

Gibt die Informationen zur aktuellen WinCC OA und libBasics.dll Version sowie die GIT SHA1 commitID für den WinCC OA Build aus und beendet den jeweiligen Manager. Zum Beispiel:

WCCOAui (0), 2018.03.19 11:20:59.554: 3.16 platform Windows AMD64 linked at Mar 14 2018 21:11:13 (71c1cc8163ddaa14cfb5bd00af13a39d88e323cb)
WCCOAui (0), 2018.03.19 11:20:59.554: libBasics: $Revision: 3.16 $ (Mar 14 2018 21:11:55)
Optionen für einen standalone UI-Manager am Client, den man über den HTTP Server betreibt. Dadurch können Panels, welche nur auf dem Server verfügbar sind, auf dem Client im UI-Manager aufgeschalten werden. Vorausgesetzt wird, dass Client und Server über einen WinCC OA Webserver verbunden sind.
-cacheDir <cacheBaseDir>

Definiert das Basis-Cache-Verzeichnis, in dem das über HTTP betriebene UI (-server oder WebClient) die Projektunterverzeichnisse anlegt.

Zum Beispiel:

WCCOAui -server http://localhost -cacheDir c:/temp