Funktionalität
Wenn für einen Alarm ein Übergang in einen höherprioren Bereich ("KAM"-Meldung) stattfindet und für den Zielbereich eine Verzögerungszeit gesetzt ist, bleibt zunächst der Ausgangsbereich der aktuelle Bereich. Gleichzeitig wird eine Zeitüberwachung gestartet. Anschließend gibt es drei Möglichkeiten:
- Der Wert bleibt im Zielbereich:
Nach Ablauf der Verzögerungszeit wird der Zielbereich zum aktuellen Bereich und es wird eine entsprechende "KAM"-Meldung erzeugt.
- Der Wert kehrt zurück in den Ausgangsbereich:
Die Zeitüberwachung wird gestoppt und ohne Erzeugung einer Meldung wird der Ausgangszustand wieder erreicht.
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Der Wert geht über in einen Bereich noch höherer Priorität:
Für den ursprünglichen Zielbereich wird eine "KAM"-Meldung erzeugt. Damit ist die Zeitüberwachung nicht mehr aktiv.
Ob dann eine "KAM"-Meldung für den neuen Bereich erzeugt wird, hängt von dessen Parametrierung der Verzögerungszeit ab. Ist eine Verzögerungszeit parametriert, so beginnt der eben beschriebene Zyklus erneut. Bei vorhandener Verzögerungszeit wird daher der ursprüngliche Zielbereich und ansonsten der neue Bereich zum aktuellen Bereich.
Die Verzögerungszeit wird nur berücksichtigt, wenn eine Wertänderung auftritt. Wenn das System während der Verzögerungszeit heruntergefahren wird, werden nach einem Neustart die Alarme sofort ausgelöst.