Modbus/TCP-Treiber - Interne Datenpunkte

_Mod_Plc

Datenpunktelement Datentyp Default Bereich Beschreibung
PlcNumber unsigned - 0..65535 Identifikationsnummer der SPS für den Treiber
HostsAndPorts dyn_string "" - Enthält die Hostnamen oder IP-Adressen bzw. die Portnummern für die TCP Verbindung.
UnitAddress unsigned 0 0..255 Nummer der Modbuseinheit oder Slave-Adresse.
TransactionTimeout int 1000 - Timeout zwischen Abfrage und Antwort in Millisekunden.
Coding unsigned 1 1,2,3

Legt die Kodierung der Modbusframes fest.

1 -> TCP

2 -> ASCII

3 -> RTU

SetInvalidBit bool 0 0|1 Legt fest, ob das invalid-Bit gesetzt werden soll, wen der Treiber die Verbindung zur SPS verliert.
RedundantPlc bool 0 0|1 Gibt an, ob die SPS redundant konfiguriert wurde.
ReduHostsAndPorts dyn_string - - Enthält die Hostnamen oder IP Adressen bzw. die Portnummern für die TCP Verbindung bei redundanter SPS.
ReduUnitAddress unsigned 0 0..255 Nummer der Modbuseinheit oder Slave-Adresse für redundante SPS (0-255).
ConnState unsigned - - Zeigt an, ob eine Fernwirkstation verbunden ist oder nicht.
Error unsigned - - Gibt den letzten Fehler des Treibers an (den Fehlercode).
SentFrames unsigned - - Anzahl der Anforderungen (Requests), die zur Einheit geschickt worden sind.
RcvFrames unsigned - - Anzahl der Anforderungen (Requests), die von der Einheit empfangen worden sind.
RejFrames unsigned - - Anzahl der verworfenen Anforderungen (Requests).
Active bool - 0|1 Gibt an, ob mit der entsprechenden SPS kommuniziert wird (TRUE), oder nicht (FALSE).
Offset unsigned 0 - Bei einigen Modbus Geräten gibt es einen Offset zwischen der internen Adressierung und er Adressierung im Protokoll (z.B. bei einer Schneider Quantum entspricht die interne Adresse 1 der Protokolladresse 0). Dieses Datenpunktelement dient dazu den Offset anzugeben. Somit kann in der geräteeigenen Adressierung parametriert werden (für die Quantum wäre der Wert 1).
ConfigFlags bit32 0 -

Über Bit 0 dieses Datenpunktelements wird die Option "Nur aktiver Treiber" definiert.

  • 0: Defaultverhalten, beide Treiber bauen Verbindung zur SPS auf.
  • 1: Nur der aktive Treiber baut die Verbindung zur SPS auf.

Bit 1 definiert den Zeitstempelmodus bei Float-Transformation.

  • 0: Zeitstempel inklusive Millisekunden
  • 1: Zeitstempel ohne Millisekunden

Bit 2 definiert die Byte-Reihenfolge des Registers:

  • 0: Little-Endian-Byte-Reihenfolge
  • 1: Big-Endian-Byte-Reihenfolge

Bit 3 definiert, ob der Config-Eintrag [mod] littleEndianRegister oder die Einstellungen mittels Datenpunkt Vorrang haben.

  • 0: Die Einstellungen des Config-Eintrages werden bevorzugt.
  • 1: Die Einstellungen des Datenpunktes werden bevorzugt.

Bit 4 definiert, ob die Bytes innerhalb des Treiber vertauscht werden sollen.

  • 0: Die Bytes werden regulär verwendet.
  • 1: Die Bytes werden vertauscht.

UserFC64.Request

UserFC64.Response

UserFC64.State

-

-

-

Diese 3 Datenpunktelemente sind nur für ein spezifisches Gerät relevant und nicht von allgemeiner Bedeutung. Deshalb werden sie hier auch nicht im Detail beschrieben.
UserWriteWithPwd.Password

Die Siemens PA-Geräte verfügen über modifizierte Write Function Codes.

Am Ende vom Telegramm wird ein 2Byte Passwort mitgesendet.

Ein Passwort kann für das Passwort-Datenpunktelement (UserWriteWithPwd.Password) des _Mod_Plc-Datenpunktes angegeben werden.

Wenn das Element leer ist, wird ein Telegramm normal geschrieben.

Wenn Sie ein Passwort angeben, wird mit modifizierten Functioncodes und 2-Byte Passwort geschrieben.

Hinweis: Das Passwort wird unverschlüsselt abgelegt und übertragen.