Voraussetzungen für den OPC Server
Voraussetzungen
- Korrekt installierte WinCC OA Version
- Ein OPC Client.
- Eine gültige Lizenz für die Verwendung muss vorhanden sein!
Für Informationen zur unterstützten Plattformen für den OPC DA Treiber siehe Unterstützte Plattformen der wichtigsten Treiber.
Der OPC Server ist Teil der WinCC OA Standardversion. Es muss ein korrekt installierter OPC Client zur Verfügung stehen. Details dazu entnehmen Sie dem Client-Handbuch.
OPC Server Registration
Das Registrieren sollte automatisch bei der Installation des Servers erfolgen. Ist das nicht der Fall, dann kann der Server manuell registriert werden.
OPC Server Registration Syntax
WCCOAopcsrv /regserver <ProgId prefix> <Server Description> <Vendor name>
Parameter | Beschreibung |
---|---|
ProgId Prefix | Der Prefix, der bei der Erstellung der ProgId (Program Identification der Registry)
verwendet werden soll. Die intern erstellte ProgId verwendet folgendes
Format:<ProgId prefix>.OPC.1 Standardmäßig wird der ProgId Prefix
"WINCC_OA" verwendet, woraus sich folgende ProgId ergibt: "WINCC_OA.OPC.1 "
(Für einen zweiten OPC Server wird die ProgId "WINCC_OA.OPC.2 "
verwendet). |
Server Description | Beschreibungstext für den Server. Wenn die Beschreibung Leerzeichen beinhaltet muss der Text mittels doppelter Anführungszeichen markiert werden. Default: "WinCC OA OPC Server" |
Vendor Name | Name des Produktherstellers. Default: "ETM professional control GmbH" Der Name kann auch mittels des Config Eintrags [OPCSERVER] Vendor gesetzt werden. |
Beispiel
WCCOAopcsrv /regserver MYOPCSRV "My Product OPC Server" "My company"
Starten eines zweiten Servers
Sie können einen zweiten Server über die Kommandozeile starten. Der zweite Server muss über folgenden Befehl registriert und gestartet werden:
WCCOAopcsrv /runServer2 /RegServer
Abmelden eines Servers
Um den Server abzumelden, nutzen Sie das folgende Kommando:
WCCOAopcsrv /unregserver
OPC Server Befehle
Wenn man in der Registry nach dem Schlüssel WinCC_OA
.OPC.1 bzw. WinCC_OA .OPC.2 sucht, findet man unter einem Knoten mit einer CLSID ein Element
LocalServer32
. In diesem steht das Kommando, das ausgeführt wird. Hier kann
man die Aufrufparameter z.B. den Projektnamen ergänzen.
DCOM Einstellungen für ETM OPC Server
Hinweis
ETM empfiehlt generell DCOM nicht für die OPC Server-Kommunikation einzusetzen. Bei der Verwendung von DCOM könnte es zu Problemen kommen, wenn redundante Netzwerkverbindungen verwendet werden. Dies kann durch einen abgesetzten OPC DA-Server am Rechner des OPC DA-Clients oder mit Dual Port-Netzwerkkarten vermieden werden. Beim Umschaltvorgang der Dual Port-Karte könnte es zu einem kurzen Verbindungsausfall kommen.
Folgende Einstellungen in DCOMCNFG des ETM OPC Server sind vorzunehmen:
- Identität->Benutzer, der die Anwendung startet
- Allgemein->Authentifizierungsebene->Standard
- Sicherheit->
- Startberechtigung->Standard verwenden
- Zugriffsberechtigung->Standard verwenden
- Konfigurationsberechtigungen->Anpassen und bei allen Benutzern alles zulassen
- Ausführungsort->Anwendung auf diesem Computer ausführen
- Endpunkte->nichts verändern
Achtung
Es kann vorkommen, dass bei einer Änderung mittels DCOMCNFG ein Reboot notwendig.
Hinweis
Für die vollständige Startkontrolle bei der Benutzung von PMON, können innerhalb der DCOM-Einstellungen entsprechende Rechteanpassungen vorgenommen werden. z.B. indem man die "Launch Permissions" beim "OPC Server Objekt" entfernt (Sicherheit -> Start- und Aktivierungsberechtigungen). Um zu verhindern, dass der Client den Server starten kann, müssen die Einstellungen "Remotestart" und "Lokaler Start" deaktiviert sein.