Interne Datenpunkte des OPC UA-Clients

_OPCUA

Ein Datenpunkt _OPCUA<num> dieses Typs wird für verschiedene Konfigurationseinstellungen je OPC UA-Client verwendet. <num> entspricht der Managernummer, mit der der Client gestartet ist. Per Default sind drei Datenpunkte dieses Typs bereits vorhanden: _OPCUA1, _OPCUA2 und _OPCUA3.

Datenpunktelement Typ Beschreibung
Config.AlarmPrioMapping dyn_string

Definiert das Mapping von OPC UA Severities (Gewichtungen) auf WinCC OA-Alarmklassen.

Ein Mapping hat den folgenden Aufbau:

<OPC UA startSeverity1> <WinCC OA alertClass1>
<OPC UA startSeverity2> <WinCC OA alertClass2>
                                ...

Ein Beispiel für ein solches Mapping ist:

0 OPCUA_info
250 OPCUA_warning
500 OPCUA_alarm
1000 OPCUA_danger

D.h.:

  • Wenn ein Alarm mit einer OPC UA Severity von 150 empfangen wird, gehört er der WinCC OA-Alarmklasse "OPCUA_info" an.
  • Wenn ein Alarm mit einer OPC UA Severity von 499 empfangen wird, gehört er der WinCC OA-Alarmklasse "OPCUA_warning" an.
  • Wenn ein Alarm mit einer OPC UA Severity von 500 empfangen wird, gehört er der WinCC OA-Alarmklasse "OPCUA_alarm" an
  • Wenn ein Alarm mit einer OPC UA-Severity von 1000 (höchste OPC UA-Severity) empfangen wird, gehört er der WinCC OA-Alarmklasse "OPCUA_danger" an
Tipp: Für weitere Informationen siehe Abbildung der Alarmdaten.
Config.Servers dyn_string Definiert, welche Server einem Client mit der entsprechenden Managernummer zugewiesen werden. Es muss der entsprechende OPC UA Server Datenpunkt ohne führenden "_" eingetragen werden. Wenn für den Server bereits eine Peripherieadresse vorhanden ist, wird der Datenpunkt automatisch eingetragen.
Config.HistoryReadResponseDps dyn_string Hier müssen die Response-Datenpunkte eingetragen werden, auf die Ergebnisse von historischen Datenabfragen geschrieben werden sollen. Siehe auch _OPCUAHistoryReadResponse.
Command.AddServer string Kann verwendet werden, um einen OPC UA Server dynamisch (ohne Verwendung des Server-Configeintrags und anschließenden Neustart des Clients) einem Client zuzuweisen. Hierzu muss der OPC UA Server Datenpunkt eingetragen werden. Der Server kann so dynamisch hinzugefügt werden, ohne dass eine Peripherieadresse angelegt werden muss.

_OPCUAHistoryReadResponse

Wird ein Datenpunkt dieses Typs erstellt und unter _OPCUA.Config.HistoryReadResponseDps eingetragen, können auf diesen Datenpunkt die Daten einer historischen Abfrage abgebildet werden. Die Elemente dieses Typs sind in der folgenden Tabelle beschrieben.

Datenpunktelement Typ Beschreibung
RequestId string Zeigt die RequestId an, die für die historische Datenabfrage verwendet wurde. Über dieses Element kann das Ergebnis einer Abfrage dem entsprechenden Request zugeordnet werden.
ReturnCode int

Der Rückgabewert kann folgende Werte beinhalten:

  • 0 - die angegebenen Abfrage-Parameter waren gültig und die Abfrage wurde an den Server übermittelt

  • -1 - keine RequestId oder keine Verbindung zum Server

  • -2 - Unbekannte Funktion

  • -3 - Unbekannte Methode

  • -4 - Keine treffende Peripherieadresse gefunden

DpList dyn_string Wird bei Verwendung von Methode 3 eine Wildcard für Peripherieadressen definiert, enthält dieses Element eine Liste mit allen Datenpunktelementen die mit einer entsprechenden Peripherieadresse konfiguriert sind.
ResultCodes dyn_int

Ergebniscodes der historischen Abfrage. Wurde eine Peripherieadressen-Wildcard definiert, enthält dieses Element eine Liste von Resultcodes für die entsprechenden Datenpunktelemente.

Folgende Werte sind möglich:

  • 0 - Der OPC UA Server liefert für die historische Abfrage den Statuscode "Good" zurück

  • -1 - Der OPC UA Server liefert für die historische Abfrage den Statuscode "Bad" oder "Uncertain" zurück

  • -2 - Die Parameter der historischen Abfrage sind invalid, keine Abfrage wurde an den Server übermittelt

NodeStatusCodes dyn_bit32 Der OPC UA Knotenstatuscode der historischen Abfrage. Wurde eine Peripherieadressen-Wildcard definiert, enthält dieses Element eine Liste von Codes für die entsprechenden Server-Knoten.
DataType string

Der Datentyp der Variable, für die eine historische Abfrage ausgelöst wurde.

Dieses Element wird nur beschrieben, wenn "NodeId" oder "BrowsePath" als Methode definiert wurden.

DataValues dyn_string

Enthält die historischen Werte die für die Abfrage geliefert wurden.

Dieses Element wird nur beschrieben, wenn "NodeId" oder "BrowsePath" als Methode definiert wurden.

SourceTimestamps dyn_time

Enthält die Zeitstempel der Quelle in Lokalzeit.

Dieses Element wird nur beschrieben, wenn "NodeId" oder "BrowsePath" als Methode definiert wurden.

ServerTimestamps dyn_time

Enthält die Zeitstempel des Servers in Lokalzeit.

Dieses Element wird nur beschrieben, wenn "NodeId" oder "BrowsePath" als Methode definiert wurden.

ValueStatusCodes dyn_bit32

Enthält die OPC UA Statuscodes der Werte, die durch die historische Abfrage übermittelt wurden.

Dieses Element wird nur beschrieben, wenn "NodeId" oder "BrowsePath" als Methode definiert wurden.

_OPCUAServer

Ein Datenpunkt dieses Typs enthält die Parametrierung und Statusinformation eines OPC UA-Servers, mit dem sich der Client verbindet.

Die Einstellungen zur Verbindung und zur Sicherheit werden erst beim nächsten Verbindungsversuch übernommen. D.h. es wird nicht automatisch die Verbindung abgebaut und mit den neuen Parametern aufgebaut.

Die Elemente dieses Typs sind in der folgenden Tabelle beschrieben.

Datenpunktelement Typ Beschreibung
Config.ConnInfo string

Spezifiziert die Server URL. Diese definiert, wie der OPC UA Server zu erreichen ist. Ein Beispiel für das Format ist:

opc.tcp://localhost:4841

Config.AccessInfo string Enthält den Benutzername für den Zugriff auf den Server. Wenn das Datenpunktelement leer ist, meldet sich der Client anonym an.
Config.Flags bit32

Die jeweiligen Bits (0-basierende Zählung) erlauben zusätzliche Einstellungen für den OPC UA Client.

bit 3

Das Setzen des Bits (=1) verzögert die Erstellung von Subscriptions im Client, bis der Server den Zustand "Running" zurückgibt.

WARNUNG: Bitte stellen Sie sicher, dass der Server den Status "Running" unterstützt, sonst werden keine Subscriptions erstellt.
bit 8

Setzen des bits (=1) erlaubt es dem Client mit OPC UA-Servern zu kommunzieren, welche keine sichere Kommunikation unterstützen.

VORSICHT: Diese Einstellung sollte nur vorgenommen werden, wenn Ihre Anlage in einer sicheren Umgebung betrieben wird, da es zu einer Übertragung unverschlüsselter Passwörter zwischen Client und Server kommt.
bit 9

Setzen des Bits (=1) erlaubt es dem Client mit einem OPC UA-Server zu kommunizieren, welcher kein gültiges Zertifikat besitzt.

VORSICHT: Diese Einstellung sollte nur vorgenommen werden, wenn es nicht möglich ist ein gültiges Zertifikat für den Server bereitzustellen.
Config.Password blob

Enthält das Passwort für den Zugriff auf den Server. Das Passwort wird verschlüsselt dargestellt.

Merke: Zu beachten ist, dass, wenn das Passwort am Server geändert wird, die Änderungen ebenso am Client nachgezogen werden müssen, damit das Passwort richtig entschlüsselt werden kann.
Config.Security.Policy uint

Folgende Sicherheitsstrategien sind hier möglich:

  • None (0)

  • Basic128Rsa15 (2)

  • Basic256 (3)

  • Basic256Sha256 (4)

  • Aes128Sha256RsaOaep (5)

  • Aes256Sha256RsaPss (6)

Config.Security.MessageMode uint

Folgende Nachrichtenmodi können konfiguriert werden:

  • None (0)

  • Sign (1)

  • Sign&Encrypt (2)

Config.Security.Certificate string

Zertifikat, welches der Client für den Verbindungsaufbau zum Server verwenden soll (Beispiel: myCertificate.der).

Ist das Feld leer, so verwendet der Client "WinCC_OA_UA_Client.der".

Config.Active boolean Mit diesem Datenpunktelement kann die Kommunikation zu dem betreffenden Server ausgeschaltet (FALSE) und eingeschaltet (TRUE) werden.
Config.ReconnectTimer uint Zeitintervall in Sekunden, in dem der Treiber versucht sich zum Server zu verbinden, wenn keine Verbindung vorhanden ist.
Config.StatusMapping dyn_string

Gibt das Mapping der OPC UA Status-Codes auf die WinCC OA Userbits an.

Das Mapping wird in einem dyn_string angegeben. Dieser dyn_string enthält Einträge der Form:

<UA status code><space><user bit number>

Wobei ein Userbit auf der rechten Seite mehrfach vorkommen kann.

Zum Beispiel:

0x00000000 1
0x80280000 2
0x80300000 2
2150891520 32
Config.StatusFilter dyn_uint

Über dieses Datenpunktelement können Statusfilter für eingehende Werte festgelegt werden. Das bedeutet, dass Werte die vom OPC UA Server je nach Status gefiltert und verworfen werden.

Es können verschiedene Statusfilter definiert werden.

Config.Separator string Trennzeichen für die Anzeige der Display-Namen.
Config.Subscriptions dyn_dpid

Eine Subscription ist immer eindeutig einem Server zugeordnet. Einem Server dürfen mehrere Subscriptions zugewiesen werden. In diesem internen Datenpunktelement werden die zugehörigen Subscriptions im Format:

<systemName>:_<subscriptionName>
Config.HistoryReadTimestamps uint

Definiert, welcher Zeitstempel bei Methode 3 (Schreiben der Daten einer historischen Abfrage auf das _archive-Config des entsprechenden Datenpunktelementes) verwendet werden soll.

  • 0 (Default): Zeitstempel der Subscription des entsprechenden Datenpunktelementes. Ist keine Susbcription definiert, wird der Quellzeitstempel verwendet.

  • 1: Zeitstempel der Subscription des entsprechenden Datenpunktelementes. Ist keine Susbcription definiert, wird der Serverzeitstempel verwendet.

State.ServerState string Zeigt den Serverzustand an. Der übliche Zustand ist "Running", was bedeutet dass alles OK ist. Andernfalls wird ein Fehlerstatus ausgegeben.
State.StartTime time Zeigt die Startzeit des Servers an.

Format:

JJJJ.MM.TT HH:MM:SS:MMM
State.TimeoutError int

Enthält Informationen über Timeout-Fehler. Mögliche Werte sind:

  • 0 - Kein Fehler
  • 1 - Fehler während Read (nicht verwendet)
  • 2 - Fehler während Write
State.TimeoutItems string Auflistung aller Elemente bei denen die Operation fehlgeschlagen und ein Timeout-Fehler aufgetreten ist.
State.VendorInfo string Zeigt die Herstellerbezeichnung des Servers an.
Command.GQ uint

Löst eine Generalabfrage auf dem Server aus.

Durch den angegebenen Wert, wird unterschieden, ob Werte, Alarme oder beides abgefragt wird:

  • Werte und Alarme (0)

  • nur Werte (1)

  • nur Alarme (2)

Command.HistoryRead dyn_string

Über dieses Element werden historische Abfragen ausgelöst. Folgende Parameter müssen hierfür gesetzt werden:

Index Bereich Beschreibung
1 -

RequestID

Ermöglicht es, eine eindeutige ID zu definieren, um das Ergebnis der entsprechenden Abfrage zuordnen zu können.

2 -

Function

Derzeit wird nur die Funktion ReadRaw unterstützt.

3 1|2|3

Method

Definiert den Modus der Abfrage bzw. der Weiterverarbeitung der Daten. Folgende Methoden sind verfügbar:

  • 1: NodeId

  • 2: BrowsePath

  • 3: Peripherieadresse (Wildcards werden unterstützt)

4 -

Variable

Abhängig von der gewählten Methode muss hier entweder die NodeId, der BrowsePath oder die Peripherieadresse, wofür die historische Abfrage gestartet wird, angegeben werden.

Anmerkung: Nicht für alle Nodes sind historische Abfragen möglich (siehe auch Hinweise und Einschränkungen).
5 -

startTime

Definiert die Startzeit für die historische Abfrage. Hierbei muss folgendes Format verwendet werden:

YYYY-MM-DD HH:MM:SS

Die Angabe stellt einen Zeitpunkt in Lokalzeit dar und wird vom OPC UA-Client intern auf UTC zurückgerechnet. Die historische Abfrage wird daher mit UTC-Zeiten an den Server übermittelt.

Soll keine Startzeit verwendet werden, muss ein Leerstring angegeben werden.

6 -

endTime

Definiert den Endzeitpunkt für die historische Abfrage. Hierbei muss folgendes Format verwendet werden:

YYYY-MM-DD HH:MM:SS

Die Angabe stellt einen Zeitpunkt in Lokalzeit dar und wird vom OPC UA Client intern auf UTC zurückgerechnet. Die historische Abfrage wird daher mit UTC-Zeiten an den Server übermittelt.

Soll keine Endzeit verwendet werden, muss ein Leerstring angegeben werden.

7 >=0

maxNumValuesPerNode

Definiert die maximale Anzahl an Werten, die für die definierte Zeitspanne geliefert werden sollen.

8 0|1

returnBounds

Definiert, ob die begrenzenden Werte für den angegebenen Zeitbereich geliefert werden sollen.

9 -

DP name

Der Name des Response-Datenpunktes auf welchen das Ergebnis der historischen Abfrage abgebildet werden soll. Dieser Datenpunkt muss vom Typ _OPCUAHistoryReadResponse sein und bei _OPCUA.Config.HistoryReadResponseDps eingetragen sein.

Wichtig: Von den Parametern startTime, endTime und maxNumValuesPerNode müssen immer mindestens zwei gesetzt werden!
Anmerkung:

Folgende Sonderfälle gibt es:

  • startTime + maxNumValuesPerNode: Ab dem definierten Zeitpunkt wird die angegebene Anzahl an Werten übermittelt.

  • endTime + maxNumValuesPerNode: Die angegebene Anzahl an Werten wird vom definierten Zeitpunkt ausgehend rückwärts ausgegeben.

    Beispiel:

    endTime = 2015-03-03 09:20:00
    maxNumValuesPerNode = 3

    Ausgabe:

    2015.03.03 09:19:50.000
    2015.03.03 09:18:50.000
    2015.03.03 09:17:50.000
  • endTime < startTime: In diesem Fall werden die gelieferten Werte ebenfalls in umgekehrter Reihenfolge ausgegeben.

Redu.Config.ConnInfo string

Hier wird die Server URL des redundanten Servers angegeben. Diese definiert, wie der OPC UA-Server zu erreichen ist. Ein Beispiel für das Format ist:

opc.tcp://localhost:4841
Redu.Config.Active boolean Mit diesem Datenpunktelement kann die Kommunikation zum redundanten Server ausgeschaltet (FALSE) und eingeschaltet (TRUE) werden.
Redu.Config.HistoryReadMode uint

Definiert das Verhalten bei historischen Abfragen bei redundanten OPC UA-Servern. Folgende Werte können gesetzt werden:

  • 0: Die HistoryRead-Anfrage wird nur an den ersten erreichbaren Server gesendet (Defaultverhalten, wenn eine Verbindung zu einem OPC UA-Server in WinCC OA parametriert wird).

  • 1: Die HistoryRead-Anfrage wird an beide redundante Server übermittelt. Das Ergebnis der beiden Service-Requests wird zusammengeführt. Zum Zusammenführen der historischen Daten werden die Quellzeitstempel verwendet. Wenn der Server keine Quellzeitstempel zur Verfügung stellt, werden die Server-Zeitstempel vom Ergebnis der historischen Leseabfrage verwendet.

Redu.Config.InputMode uint

Definiert die Input Datenquelle innerhalb eines redundanten Serverpaars.

Die erlaubten Werte sind:

  • 0 - Die Daten beider Server werden verwendet (Verhalten wie bisher)
  • 1 - Nur die Daten von Server 1 werden verwendet
  • 2 - Nur die Daten von Server 2 werden verwendet
  • 3 - Die Daten des Servers mit der besseren Fehlergewichtung werden verwendet

Wenn ein Server explizit ausgewählt wurde, verwendet der Server die Daten des anderen Servers nicht, auch dann nicht, wenn die Verbindung zum ausgewählten Server verloren geht. In diesem Fall muss die Applikation manuell auf den anderen Server gewechselt werden.

Diese Option betrifft nur Input-Daten. Output Daten werden in jedem Fall auf beide Server geschrieben.

Redu.State.ConnState uint

Zeigt den Verbindungsstatus zum redundanten Server an.

  • nicht verbunden (0)

  • verbunden (1)

Redu.State.ServerState string Zeigt den Serverzustand des redundanten Servers an (Good oder Bad).
Redu.State.StartTime time

Zeigt die Startzeit des redundanten Servers an. Format:

JJJJ.MM.TT HH:MM:SS:MMM

Redu.State.TimeoutError int

Enthält Informationen über Timeout-Fehler. Mögliche Werte sind:

  • 0 - Kein Fehler
  • 1 - Fehler während Read (derzeit nicht verwendet)
  • 2 - Fehler während Write
Redu.State.TimeoutItems string Auflistung aller Elemente bei denen die Operation fehlgeschlagen und ein Timeout-Fehler aufgetreten ist.
Redu.State.VendorInfo string Zeigt die Herstellerbezeichnung des redundanten Servers an.
Browse.GetBranch dyn_string

Über dieses Datenpunktelement wird das Browsen ausgelöst. Gespeichert wird:

  • Id - Id des Requests (wird vom UI vergeben, damit eine Antwort vom Client dem Request zugeordnet werden kann)
  • StartNode ns=1;s=SYSTEM
  • Level 0 (rekursiv), >0 (Anzahl der Ebenen nach unten)
  • EventSource 1 nur EventSource Nodes; 0 alle Nodes
Browse.GetAlarmTypes dyn_string

Über dieses Datenpunktelement wird das Browsen von Alarmtypen ausgelöst. Der dyn_string enthält nur die Id aus dem UI (siehe Browse.GetBranch).

Die Funktion entspricht Browse.GetBranch, allerdings wird als Startknoten immer ConditionType verwendet, es werden beliebig viele Ebenen nach unten durchlaufen und es werden nur Nodes zurückgegeben, die Alarmtypen repräsentieren.

Browse.RequestId string Der Client schreibt auf dieses Datenpunktelement die ID aus Browse.GetBranch oder Browse.GetAlarmTypes, um bei mehreren gleichzeitigen Benutzern dem Anwender mitteilen zu können, welcher Request gerade beantwortet wird.
Browse.DisplayNames dyn_string

Anzeige der Namen ab dem Startknoten. Getrennt werden die einzelnen Ebenen durch ein, im Serverdatenpunkt eingestelltes, Trennzeichen (Separator).

Zum Beispiel:

Folder?stringArray
Browse.BrowsePaths dyn_string

Anzeige des kompletten Browse-Pfades in der definierten Schreibweise ab dem Node /0:Objects:

/1:AGENT/1:Objects/1:pUInt32
Anmerkung: Sonderzeichen wie / . < > : # ! & werden mit einem & maskiert.
Browse.NodeIds dyn_string

Anzeige jeder einzelnen NodeId pro gebrowsten Node in der definierten Schreibweise:

ns=1;s=AGENT.Objects.pUInt32

Browse.NodeClasses dyn_string

Anzeige jeder einzelnen Knotenklassen (NodeClass) pro gebrowsten Knoten (Node):

  • OpcUa_NodeClass_Unspecified

  • OpcUa_NodeClass_Object

  • OpcUa_NodeClass_Variable

  • OpcUa_NodeClass_Method

  • OpcUa_NodeClass_ObjectType

  • OpcUa_NodeClass_VariableType

  • OpcUa_NodeClass_ReferenceType

  • OpcUa_NodeClass_DataType

  • OpcUa_NodeClass_View

Browse.DataTypes dyn_string Anzeige des Datentyps.
Browse.ValueRanks dyn_string Anzeige des Werteranges.
Browse.AccessLevel dyn_bit32

Eine Bitmaske die angibt, ob der aktuelle Wert des Value-Attributes lesbar und schreibbar ist und ob die Historie des Wertes lesbar und schreibbar ist.

Field Bit Beschreibung
CurrentRead 0

Zeigt an ob der aktuelle Wert lesbar ist.

CurrentWrite 1

Zeigt an ob der aktuelle Wert schreibbar ist.

HistoryRead 2

Zeigt an ob die historischen Daten dieses Wertes lesbar sind.

HistoryWrite 3

Zeigt an ob die historischen Daten dieses Wertes schreibbar sind.

SemanticChange 4

Zeigt an ob die Variable die als Property verwendet wird, SemanticChangeEvents erstellen kann.

Reserved 5-7 Wird derzeit nicht verwendet und muss immer 0 sein.

_OPCUASubscription

Dieser Datenpunkttyp dient zur Parametrierung der Subscriptions und zur Anzeige deren Status. Bei einigen Subscription-Parametern kann es sein, dass die vorgenommene Konfiguration vom Server überschrieben wird. Für diese Parameter gibt es sowohl ein Datenpunktelement für die Konfiguration (Requested) als auch für den, dann tatsächlichen, Wert (Revised*).

Datenpunktelement Typ Default-Werte Beschreibung
Config.RequestedLifetimeCount uint 100 Anzahl an Publishing-Intervallen bis die Subscription vom Server gelöscht wird, falls kein Publish-Request erhalten wird.
Config.RequestedMaxKeepAliveCount uint 10 Definiert wie oft der Publishing-Timer im Server ablaufen kann, ohne dass Daten gesendet wurden. Danach sendet die Subscription eine keep-alive-Nachricht an den Client.
Config.RequestedPublishingInterval uint 500 In diesen Abständen in Millisekunden werden die Werte vom Client aus den Queues am Server gelesen.
Config.MaxNotificationsPerPublish uint 0

Definiert wie viele Meldungen ein Server maximal als Antwort auf einen Publish-Request schicken soll. Beim Übertragen von gepufferten Daten kann dadurch die Spitzenlast der Kommunikation reduziert werden.

Der Wert 0 bedeutet, dass der Client keine Grenze vorgibt und der Server die maximale Anzahl an Meldungen pro Publish verwendet.

Der Maximalwert ist abhängig vom Server und beträgt beim WinCC OA OPC UA-Server beispielsweise 65535.

Config.PublishingEnabled boolean FALSE Ermöglicht das Aktivieren (TRUE) und Deaktivieren (FALSE) von der Subscription (auf Wertänderungen (nicht) reagieren).
Config.Priority uint 0

Dieser Wert gibt an, mit welcher Priorität Notifikationen aus dieser Subscription vom Server verschickt werden.

Wertebereich: 0 - 255;

wobei 0 keine spezielle Priorität und 255 die höchste Priorität aufweist.

Config.SubscriptionType uint 1

Definiert, ob es sich um eine Subscription auf:

  • Daten (1)
  • Ereignisse (2)
  • Alarme & Zustände (3)
  • undefiniert (0) - im Panel nicht auswählbar

handelt.

Config.MonitoredItems.TimestampsToReturn uint 3

Gibt an, welcher Zeitstempel des Nodes verwendet werden soll.

In WinCC OA ergibt sich die entsprechende Verfügbarkeit aus:

  • Quelle (0)
  • Server (1)
  • Reserviert (2)
  • keinem (3) - OPC UA-Client vergibt Zeitstempel.
Config.MonitoredItems.QueueSize uint 1 Anzahl der Wertänderungen der Items, die bis zum nächsten Publish gespeichert werden.
Config.MonitoredItems.DiscardOldest bool TRUE Bestimmt, ob entweder die ältesten Elemente (TRUE -Default) aus der Queue gelöscht werden oder die neuesten Elemente (FALSE), wenn die Queue überläuft.
Config.MonitoredItems.SamplingInterval uint 0 Intervall (in Millisekunden) in dem der Server die Monitored Items vom darunterliegenden System abfragt.
Config.MonitoredItems.DataChangeFilter.Trigger uint 1

Definiert den Auslöser, auf den der Filter angewendet wird:

  • Status (0)
  • Status, Wert (1)
  • Status, Wert, Zeitstempel (2)
Config.MonitoredItems.DataChangeFilter.DeadbandType uint 0

Definiert den Totband-Typ für die Berechnung des Wertes:

  • kein (0)
  • absolut (1)
  • prozent (2)
Config.MonitoredItems.DataChangeFilter.DeadbandValue uint 0 Wert, in dessen Bereich vom Originalwert aus der Totband gilt.
Config.Alarm.Acknowledgment dyn_string - Wird nicht verwendet.
Config.Alarm.AlarmType string - Node-ID des OPC UA-Alarmtyps.
State.AssignedOPCUAServer string - Name des OPC UA-Servers, dem die Subscription zugewiesen ist.
State.SubscriptionId uint -

Interne Identifikationsnummer für jede Subscription. Diese ist pro Server eindeutig.

  • 0 = invalid
State.RevisedLifetimeCount uint - Zurückgelieferter LifeTimeCount.
State.RevisedMaxKeepAliveCount uint -

Zurückgelieferter MaxKeepAliveCount.

  • 0 = invalid
State.RevisedPublishingInterval uint -

Zurückgeliefertes Publishing-Intervall in Millisekunden.

  • 0 = invalid
Command.GQ uint 0

Auslöser für die Generalabfrage pro Subscription. Diese wird unabhängig vom Wert ausgelöst.

Da eine Subscription nur für Werte oder Alarme verwendet wird, ist hier der übergebene Wert irrelevant.