OPC UA Client - Redundanz
Client-Redundanz Aktiv/Aktiv
Beide Clients werden gegenüber dem Server aktiv betrieben. Für den Server stellt sich das wie zwei getrennte Verbindungen dar. Der tatsächliche Aktiv/Passiv-Mechanismus und das damit verbundene Verwerfen erfolgt innerhalb von WinCC OA. Um einen Datenverlust während der Umschaltung zu verhindern, ist eine Generalabfrage zu empfehlen (siehe autoGQ).
Der Vorteil dieser Redundanzvariante ist, dass der Server keinerlei Redundanzfähigkeiten unterstützen muss.
Die untere Abbildung skizziert die Architektur der Client-Redundanz in der Form aktiv/aktiv.
OPC UA Server-Redundanz
Der Client hat immer eine aktive Verbindung zu beiden Servern, d.h. dass die Subscriptions zu beiden Servern aktiv sind. Der Client führt anhand des Zeitstempels einen Vergleich der Werte durch um doppelte Werte zu vermeiden. Befehle schickt der Client an beide Server. Damit braucht der Client nicht zu wissen, welcher der aktive Server ist. Der passive Server muss in diesem Fall richtige oder keine Werte liefern, jedoch keine falschen Werte. Eine Auswahl der Eingangsdaten kann über das interen DPE _OPCUAServer.Redu.Config.InputMode erfolgen.
Browsing, Methodenaufrufe, Generalabfrage von Werten und die Umwandlung von BrowsePath zur NodeId wird vom Server mit dem höheren Servicelevel (OpcUA-Node) durchgeführt. Wenn beide Server das gleiche Level haben, verwendet der Client den Hauptserver.
Die untere Abbildung skizziert die Architektur der Server-Redundanz (als Systeme sind WinCC OA Systeme angenommen).