Schritte des Online-DB-Backup-Prozesses

Die Onlinesicherung ermöglicht es, die Datenbank im laufenden Betrieb zu sichern. Da die Datenbank aus einer Reihe von voneinander abhängigen Files besteht, darf während der Sicherung der Data-Manager keine Daten in die Datenbank schreiben.

Anmerkung:

Befindet sich der Data-Manager bereits im Emergencymodus, so ist ein Backup nicht mehr möglich.

Die Onlinesicherung verläuft in folgenden Schritten:

  1. Über einen Datenpunkt werden Ziel der Sicherung und betroffene Archive eingestellt und die Sicherung gestartet (das wird normalerweise in den Bedienpanels eingestellt).

  2. Der Data-Manager beendet daraufhin den DataBG und schließt die Datenbank. Daten im Cache werden vorher noch geschrieben.

  3. Der Data-Manager erzeugt aus den Sicherungseinstellungen die Eingabedatei für das Sicherungsprogramm WCCOAtoolMedia und startet dieses.

  4. Während des Backups werden Messages in einen Puffer geschrieben. Hiervon ausgenommen sind Abfragen historischer Werte und _archive Konfigs, diese werden mit einer Fehlermeldung beantwortet. Verbindungen (Connects) von Managern sind nur erlaubt, sofern diese keine Konfigs anfordern. In diesem Fall wird die Verbindung zum Manager sofort geschlossen

  5. Der Data-Manager überwacht während des Backups die Puffergröße, virtuellen Speicher und Zeit. Überschreitet die Puffergröße oder der verfügbare virtuelle Speicher einen parametrierbaren Wert oder wird eine parametrierte Zeit überschritten, so wird das Backup vorzeitig abgebrochen. Damit soll nach Möglichkeit verhindert werden, dass der Data-Manager durch das Backup in den Emergencymodus gelangt (siehe Grundlagen Emergencymodus des Data-Managers).

  6. Nach dem Ende des Backups öffnet der Data-Manager wieder die Datenbank, startet den DataBG neu und schreibt den Inhalt des Outputfiles von WCCOAtoolMedia in Datenpunkte.

VORSICHT:

Der DataBG darf nicht mehr direkt (=von der Konsole oder mit der progs-Datei) gestartet werden!

Für die Rücksicherung werden keine besonderen Vorkehrungen getroffen, da dieses entweder nur abgeschlossene Dateiwechsel betrifft oder die lebende Datenbank, also die aktuellen Werte, Letztwerte und Parametrierdaten. Um letzteres zu restaurieren, ist es auf jedem Fall nötig, das Projekt neu zu starten. Abgeschlossene Dateiwechsel müssen auf die herkömmliche Art eingelagert werden.