Basiskonfiguration

In der Basiskonfiguration legen Sie die Datenbankdaten fest.

Figure 1. Basis-Konfiguration - InfluxDB®
Figure 2. Basis-Konfiguration - PostgreSQL
Figure 3. Basis-Konfiguration - MS SQL

Gibt die Datenbankdaten an. Geben Sie die folgenden Informationen an:

  • Name: den Namen des Backends - für Namenskonvention, siehe oberhalb.
  • Profil: den Profilnamen der Datenbank. Diese Einstellung gibt auch an, welcher unterliegende Datenbankttyp verwendet wird. Selektieren Sie eine der folgenden Optionen Lesen&Schreiben Datenbank, Nur-Lese-Datenbank (Nur-Lese-Datenbank: Dieses Backend kann keine Schreibvorgänge durchführen, es ist ein Nur-Lese-Backend, Nur-Schreibe-Datenbank : Dieses Backend kann keine Lesevorgänge durchführen, es ist ein Nur-Schreibe-Backend (Streamin).
  • Datenbankverbindung: : Die Datenbankverbindung gibt die Verbindungsadresse für die Datenbank an.

InfluxDB®

Die Datenbankverbindung für InfluxDB® besteht aus dem Platzhalter für den Hostnamen und der Portnummer. Der Defaulport für InfluxDB® ist 8086.

Note: Wenn Ihr Projekt Teil eines verteilten Systems ist und DirectRead verwendet wird, müssen spezifische IP-Adressen oder Hostnamen für die Datenbankverbindung verwendet werden. Verwenden Sie nicht localhost oder 127.0.0.1.

Standardprojekt

InfluxDB: http://<$host1>:8086 -> wird zu http://<IP/Hostname der Netzwerkkarte des Servers>:8086aufgelöst.

Alternativ kann die Datenbankverbindung auch explizit ohne Platzhalter <$host1> angegeben werden.

Siehe auch die Abbildung im Kapitel Backend Local In-Proc.

Standardprojekt - Redundantes Netzwerk

InfluxDB: http://<$host1>:8086 -> Die Datenbankverbindung wird zu http://<IP/Hostname der ersten Netzwerkkarte des Servers>:8086, http://<IP/Hostname der zweiten Netzwerkkarte des Servers>:8086aufgelöst.

Alternativ kann die Datenbankverbindung auch explizit ohne Platzhalter <$host1> für die beiden Netzwerkkarten mit Beistrich getrennt angegeben werden.

Redundantes Projekt

InfluxDB_R_2, InfluxDB: http://<$host1>:8086-> wird zu http://<IP/Hostname der Netzwerkkarte auf WinCC OA Server1>:8086 aufgelöst.

InfluxDB_R, InfluxDB_2: http://<$host2>:8086 -> wird zu http://<IP/Hostname der Netzwerkkarte auf WinCC OA Server2>:8086 aufgelöst.

Alternativ dazu kann die Datenbankverbindung auch explizit ohne Platzhalter <$host1>bzw. <$host2> angegeben werden.

Redundantes Projekt - Redundantes Netzwerk

InfluxDB_R_2, InfluxDB: http://<$host1>:8086 -> wird zu http://<IP/Hostname der ersten Netzwerkkarte auf WinCC OA Server1>:8086, http://<IP/Hostname der zweiten Netzwerkkarte auf WinCC OA Server1>:8086 aufgelöst.

InfluxDB_R, InfluxDB_2: http://<$host2>:8086 -> wird zu http://<IP/Hostname der ersten Netzwerkkarte auf WinCC OA Server2>:8086,http://<IP/Hostname der zweiten Netzwerkkarte auf WinCC OA Server2>:8086 aufgelöst.

Alternativ dazu kann die Datenbankverbindung auch explizit ohne Platzhalter <$host1>bzw. <$host2> angegeben werden.

Siehe auch die Abbildung im Kapitel Redundantes Szenario.

PostgreSQL®

Die "Datenbankverbindung" für PostgreSQL® besteht aus dem Hostnamen/der IP-Adresse und der Portnummer der DB-Server. Die Default-Portnummer für PostgreSQL® ist 5432.

Note: Verwenden Sie für die Adresse kein http://

Standardprojekt

PostgreSQL: <Der Hostname/die IP-Addresse des DB-Servers>:5432.

Alternativ kann die "Datenbankverbindung" auch über den Platzhalter <$host1> definiert werden, wenn die Datenbank auf dem WinCC OA-Server läuft.

Siehe auch die Abbildung im Kapitel Backend Local In-Proc.

Standardprojekt - Redundantes Netzwerk

PostgreSQL: <Der Hostname/die IP-Addresse der ersten Netzwerkkarte des DB-Servers>:5432,<Der Hostname/die IP-Addresse der zweiten Netzwerkkarte des DB-Servers>:5432.

Alternativ kann die "Datenbankverbindung" auch über den Platzhalter <$host1> definiert werden, wenn die Datenbank auf dem WinCC OA-Server läuft. Beachten Sie, dass wenn Sie den Platzhalter <$host1>:5432 verwenden, der Platzhalten nur einmal definiert werden muss. Die "Datenbankverbindung" sieht wie folgt aus: <$host1>:5432

Redundantes Projekt

PostgreSQL, PostgreSQL_2: <Der Hostname/die IP-Addresse des DB-Server1s>:5432$<Der Hostname/die IP-Addresse des DB-Server2s>:5432.

Alternativ kann die "Datenbankverbindung" auch über den Platzhalter <$host1> für den DB-Server1 und <$host2> für den DB-Server2 definiert werden, wenn die Datenbank auf dem WinCC OA-Server läuft.

Beachten Sie, dass wenn Sie den Platzhalter <$host1>:5432 verwenden, der Platzhalten nur einmal definiert werden muss.

Die "Datenbankverbindung" sieht wie folgt aus: <$host1>:5432$<$host2>:5432

Redundant Projekt - Redundantes Netzwerk

PostgreSQL, PostgreSQL_2: <Der Hostname/die IP-Addresse der ersten Netzwerkkarte des DB-Server1s>:5432,<Der Hostname/die IP-Addresse der zweiten Netzwerkkarte des DB-Server1s>:5432$<Der Hostname/die IP-Addresse der ersten Netzwerkkarte des DB-Server2s>:5432,<Der Hostname/die IP-Addresse der zweiten Netzwerkkarte des DB-Server2s>:5432.

Alternativ kann die "Datenbankverbindung" auch über den Platzhalter <$host1> für den DB-Server1 und <$host2> für den DB-Server2 definiert werden, wenn die Datenbank auf dem WinCC OA-Server läuft.

MS SQL®

Die "Datenbankverbindung" für MS SQL® besteht aus dem Hostnamen/der IP-Adresse und der Portnummer der DB-Server. Die Default-Portnummer für MS SQL® ist 1433.

Note: Verwenden Sie für die Adresse kein http://
Note: Redundantes Netzwerk wird noch nicht unterstützt.

Standard Project

MSSQL: <Hostname/IP-Adresse des DB-Servers>:1433

Redundantes Projekt

<mssql_db_cluster_virtual_ip>:1433.

mssql_db_cluster_virtual_ip ist eine virtuelle IP, die vom Failover-Cluster-Manager konfiguriert wird. Diese virtuelle IP kann viele Server mit jeweils einem oder mehreren Netzwerkadaptern adressieren.

Siehe auch die Abbildung im Kapitel Redundantes Szenario

  • Datenbank Benutzername: Benutzername zum Einloggen in die Datenbank.

    Passwort: Passwort für den Client-Zugriff auf die Datenbank. Beachten Sie, dass nach der Installation von WinCC OA für InfluxDB® ein voreingestellter Nutzer "etm" mit dem Passwort "etm#123" hinterlegt ist. Für PostgreSQL® sind gleichfalls ein voreingestellter Nutzer "winccoa" mit dem Passwort "winccoa" hinterlegt. Es wird dringend empfohlen das Passwort zu ändern.

    Klicken Sie in das Feld Passwort, um das Passwort zu ändern. Das Datenbank-Passwort-Fenster wird geöffnet. Generieren Sie gegebenenfalls einen privaten Schlüssel für die asymmetrische Verschlüsselungsmethode über die Generieren-Schaltfläche. Für mehr Information zu der Generieren-Schaltfläche, siehe Kapitel Asymmetrische Verschlüsselung.

Note: Wenn die Ausführungsart geändert wird (z.B. von In-Proc auf Out-Off-Proc - Siehe Ausführungsart ) und der NGA-Manager nicht neu gestartet wird, sind die Angeforderte Backend Adresse und die Aktive Backend Adresse unterschiedlich bis der Manager neu gestartet wird.
  • Angeforderte Backend Adresse: ist die von NGA angeforderte Backendverbindungsadresse.
    CAUTION: Wenn Sie die Angeforderte Backend-Adresse ändern, starten Sie den NGA-Manager neu - sowohl auf dem Server eines Remote-UI-Projekts, als auch auf einem redundanten Projekt auf dem jeweils anderen Server als auf dem, auf welchem die Konfiguration geändert wurde.
  • Aktive Backend Adresse: ist die Antwort auf die Angeforderte Adresse, d.h. die aktuell verwendete Backend-Adresse.

Wenn Die Adresse des Backends geändert wird, wird die Konfiguration aktualisiert. Die Änderung wird nach dem Restart des Backends aktiv.

  • Verschlüsselungszertifikat:
    Figure 4. Zertifikate für verschlüsselte Kommunikation erzeugen - PostgreSQL®

    Zielpfad : Ort, an dem die Schlüssel generiert werden, wenn Sie auf die Schaltfläche Generieren klicken.

    Private Key: Wo der Zertifikatschlüssel (NGA-Manager-Schlüssel) platziert werden soll.

    CAUTION: Erstellen Sie die Verschlüsselungs-Key-Dateien auf dem gleichen Betriebssystem auf dem sie verwendet werden!
    Note: Die Verschlüsselung kann nur für die Ausführungsart Out-Off-Proc verwendet werden.

    Zwei Dateien werden im wincc_oa_path/config-Verzeichnis generiert, eine für das Frontend (NGA-Manager) und eine für das Backend. Beachten Sie, dass Sie die Dateien in einem sicheren Ort speichern!

    CAUTION: Bei einem redundanten Projekt müssen Sie den Frontend-Schlüssel an den anderen Partner kopieren, z.B. für InfluxDB: "zmg_frontend_InfluxDB.key". Verwenden Sie auf beiden redundanten Partnern denselben Verzeichnispfad.