Alarme empfangen und quittieren
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Konfiguration eines Subscriptions
Um Alarme zu empfangen, muss eine Subscription konfiguriert werden. In der Subscription muss der Alarmtyp (Alarm Condition Type auch Event Type genannt) ausgewählt werden. Dieser Alarmtyp definiert die Zuordnung der OPC UA Attribute zu WinCC OA-Alarmbereichen. Der Alarmtyp Manuell muss ausgewählt werden, um eine Node-ID manuell zu spezifizieren.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Node-ID des Alarmtyps zu erhalten:
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Die Antwort des Servers oder die Serverdokumentation informiert Sie darüber.
Normalerweise sollte dies der Standardansatz sein. Der zuständige Server oder seine Begleitdokumentation sollte die erforderlichen Informationen liefern.
- Verwenden Sie einen anderen OPC UA Client (z.B. UA Expert)
Wenn der Server oder die Dokumentation die erforderlichen Informationen nicht bereitstellt, können Sie einen anderen UA Client, wie z. B. UA Expert, verwenden. Wenn Sie einen Test mit diesem Client durchführen, können Sie ein Alarmereignis erhalten. Die erforderliche Node-ID des Alarmtyps sollte als 'EventType' in der entsprechenden Ereignisbenachrichtigung aufgeführt sein."
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Erstellung eines OPCUASubscription-Instanz
Nachdem Sie die Alarm Subscription erstellt und konfiguriert haben, erzeugt das System automatisch eine neue Instanz vom Typ "OPCUASubscription". Diese Instanz trägt denselben Namen wie die Alarm Subscription, die Sie zuvor erstellt haben.
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Einstellen des EventNotifier
Nach der Erstellung der Instanz "OPCUASubscription" müssen Sie einen internen Datenpunkt mit dem Namen "EventNotifier" innerhalb dieser Instanz definieren und ihn auf den entsprechenden Wert setzen. Standardmäßig verwendet unser UA-Client das Objekt "Server" als Notifier. In den meisten Fällen sollte dies ausreichend sein, da alle Ereignisse über diesen Knoten ausgelöst werden sollen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle UA-Server auf diese Weise arbeiten. Einige Server leiten möglicherweise nicht alle Ereignisbenachrichtigungen über das 'Server'-Objekt." Dies ist auch der Fall bei Unified Server.
Sie können diesen Wert mit Tools von Drittanbietern wie "UaExpert" abrufen.
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Konfiguration der Quittierung von Alarmen
Gleiche Konfiguration wie bei WinCC OA OPC UA Client, siehe OPC UA Alarme und Zustände
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Mapping des WinCC Unified Acknowledgment-Modells
WinCC Unified hat ein eigenes Acknowledgment-Modell, das auf WinCC OA- Acknowledgment-Modell gemappt werden muss.
WinCC Unified Zustandsmaschinen:- Alarm mit Single-Mode-Acknowledgment
- Alarm mit optionaler Single-Mode-Quittierung
- Alarm mit Quittierung und Bestätigung
- Alarm ohne Quittierung
- Alarm ohne Status "ausgehend" mit Quittierung
- Alarm ohne Status "ausgehend" ohne Quittierung
- Alarm ohne Status
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Mapping-Tabelle
Gleiche Konfiguration wie bei WinCC OA OPC UA Client, siehe OPC UA Alarme und Zustände.
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Mapping der Alarmdaten
Gleiche Konfiguration wie bei WinCC OA OPC UA Client, siehe OPC UA Alarme und Zustände.
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Mapping der OPC UA Severity auf die WinCC OA-Alarmklasse
Der Severity in WinCC Unified reicht von 0 bis 16. Der Wert, der der höchsten Priorität entspricht, ist nicht angegeben. Der Schweregrad in OPC UA reicht von 1 bis 1000, wobei 1 der niedrigste und 1000 der höchste Schweregrad ist. Die genaue Methodik für die Zuordnung von WinCC Unified-Alarmprioritäten zum OPC UA-Bereich ist nicht bekannt. Der einfachste Weg, dies herauszufinden, ist die Verwendung eines Tools eines Drittanbieters, wie z. B. UaExpert, das die aktuelle Priorität anzeigen kann.
Das Alarmkonzept von WinCC OA ist durch Prioritäten von 1 bis 255 definiert, wobei auch hier 1 die kleinste Priorität ist. Folglich müssen große Severity-Bereiche, die zusammen den gesamten Severity-Bereich abdecken, auf WinCC OA -Alarmklassen abgebildet werden. Diese Alarmklassen können entweder bereits definierte WinCC OA -Alarmklassen sein oder vom Anwender angelegt werden, wenn der Alarm auch an der Peripherie quittiert werden soll (für weitere Informationen siehe Quittierung der Alarme.
Das Mapping wird in das interne Datenpunktelement _OPCUA.Config.AlarmPrioMapping geschrieben. Dieses DPE ist vom Typ dyn_string und speichert das Mapping im folgenden Format:
Severity1 AlertClass1 Severity2 AlertClass2 Severity3 AlertClass3 ...
Das bedeutet, dass die Alarmklasse 1 (AlertClass1) für die OPC UA Severity1 bis Severity2-1 verwendet wird. Der letzte Alert-Bereich ist auf den höchsten OPC UA Severity-Wert (1000) ausgerichtet.
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Konfiguration einer Peripherieadresse
Gleiche Konfiguration wie bei WinCC OA OPC UA client, siehe Parametrierung einer Peripherieadresse.
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Konfiguration der Meldebehandlung
Gleiche Konfiguration wie bei WinCC OA OPC UA client, siehe OPC UA Alarme und Zustände.
Alarm Inkompatibilitäten zwischen WinCC OA und Unified
Es wurden mehrere Diskrepanzen zwischen den Alarmsystemen von WinCC OA und WinCC Unified festgestellt. Zu den wichtigsten Herausforderungen gehören:
- Quittierungsmodi
- Alle Quittierungsmodi in Unified sind nicht direkt auf OA abbildbar. Es sind zusätzliche Tests erforderlich, um die Funktionalität des erwarteten Quittierungsmodus zu überprüfen.
- Alarmklassen-Zuordnung
- Die Zuordnung verschiedener Alarmklassen, die die gleiche Priorität haben, ist eine Herausforderung. Unified hat nur 17 Prioritätsstufen, und viele Standard-Alarmklassen haben die gleiche Priorität. Ein Workaround könnte die Verwendung mehrerer Treiber beinhalten, obwohl das UI-Panel auf drei Treiber beschränkt zu sein scheint.
- Übertragung von Alarmklassen
- Einige Alarmklassen sind nicht über OPC UA übertragbar. Zum Beispiel werden Klassen, die auf "Alarm ohne Quittierung" basieren, nicht übertragen.
Diagnose von Problemen mit der Alarmfunktionalität
Die Fehlersuche bei Problemen im Zusammenhang mit der Alarmfunktionalität kann aus folgenden Gründen komplex sein:
- Begrenzte Diagnoseinformationen
- Das System liefert begrenzte Informationen, die zur Diagnose von Problemen im Zusammenhang mit der Alarmfunktionalität verwendet werden können.
- Unvorhergesehene Änderungen
- Auf der Unified-Seite vorgenommene Änderungen können dazu führen, dass Alarme auf der OA-Seite nicht mehr angezeigt werden, ohne dass der Benutzer eine Warnung über diese Änderungen erhält.